Workerszell
Erstes Reitturnier der Region auf dem Hofgut Sperberslohe

Trotz der besonderen Umstände zeigen sich Teilnehmer und Veranstalter zufrieden - Lokalmatadorin Pesch gewinnt Dressurprüfung der Klasse A

30.06.2020 | Stand 02.12.2020, 11:04 Uhr
Tolle Leistungen zeigten auf ihren Pferden die Reiterinnen und Reiter trotz teilweise wetterbedingt schwieriger Umstände beim ersten Dressur-Turnier der Region auf dem Hofgut Sperberslohe bei Workerszell. −Foto: Nerb

Workerszell/Sperberslohe - "Familie Betz und ihr Team haben hier etwas geschaffen, das wir so schnell nicht vergessen werden", lautete das Fazit von Chefrichter Christian Fischer.

 

Die Teilnehmer am ersten Dressur-Reitturnier auf dem Hofgut Sperberslohe konnten dieser Einschätzung nur zustimmen. Dazu trugen auch die vielen Helfer, Sanitäter, Turniertierarzt und insbesondere auch die örtliche Feuerwehr, die unter anderem auch die Datenblätter aufgrund der Corona-Vorschriften von allen einsammelte und beim Verladen der Pferde behilflich war, bei. "Hoffentlich konnte ein positives Zeichen in Zeiten der Corona-Pandemie für andere Vereine gesetzt werden", meinten Vroni und Simone Burkhart, die eigens aus Schrobenhausen angereist waren.

Bei den Prüfungen für die jungen Pferde qualifizierte sich die fünfjährige Jelly Belly unter Daniela Waxenberger für das Bundeschampionat. Die Dressurprüfung der Klasse L gewann Franziska Stieglmaier aus Roth auf Zahin, ein Wallach, der aus der Zucht von Familie Betz stammt. In der höchsten Prüfung des Turniers, einer Dressurprüfung der Klasse M, siegte in der ersten Abteilung Christina Pelk aus Neuendettelsau auf Who"s Sweet Lady. Die zweite Abteilung gewann Vanessa Merz aus Kirchheim/Ries auf Evidence. Franziska Betz belegte in dieser Prüfung den fünften Platz. Vom veranstaltenden Verein, dem Reitclub Eichstätt, sahnte Jule Pesch ab. In der ersten Dressurprüfung der Klasse A musste sie sich noch knapp hinter Marie-Luise Betz geschlagen geben und belegte mit ihren beiden Pferden Platz zwei und drei. Die zweite Dressurprüfung der Klasse A gewann sie dann aber auf ihrem Pony Doo Little und belegte in weiteren Prüfungen noch einmal Platz eins und zwei. Weitere Ergebnisse findet man unter www. grabmayer. de.

 

"Etwas Respekt hatte ich schon, ob alles gut geht", erklärte die Gastgeberin Yvonne Betz von Treuberg am Ende der Veranstaltung. Wie nehmen es die Reiter an, funktioniert das Hygienekonzept, halten sich die Teilnehmer daran? All das war im Vorfeld natürlich ungewiss. Aber es ging alles gut. Alle, egal ob Reiter oder Helfer, waren froh, mal wieder ein Stück Normalität zurückzugewinnen. "Lasst uns so weitermachen", waren ihre Schlussworte vor der letzten Prüfung.

ner