Allersberg
Erster Schritt der Verjüngung

DJK Allerberg wählt Matthias Lukas für Heinz Röber ins Vorsitzendentrio

25.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:30 Uhr

Der neue Vorstand der DJK Allersberg – ein Gruppenbild mit Dame: Sitzend, von links: Matthias Lukas, Alfred Stadler, Hubert Fries. Stehend, von links: Matthias Frisch, Maria Szymkowiak, Helmut Schnell, André Wildfeuer, Manfred Kobras, Werner Ehrensberger, Gerald Silberhorn und Leo Bauer - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Die DJK will ihren Vorstand verjüngen. Das kündigte Vorsitzender Alfred Stadler bei seinem Jahresbericht an. Und der Anfang wurde gleich in der Generalversammlung am Samstag gemacht. Für Heinz Röber wurde Matthias Lukas zu einem der drei gleichberechtigten Vorsitzenden gewählt.

Enttäuscht zeigte sich Stadler allerdings über den Besuch der Versammlung im Sportheim am DJK-Sportgelände in der Pyrbaumer Straße. Gerade mal 50 Mitglieder waren es geworden, nachdem eine Reihe von aktiven Volleyballspielern nach ihren Punktspielen noch dazugestoßen waren. Der DJK-Vorsitzende lobte zwar die positiven Berichte der einzelnen Abteilungen, aber bei konstant 750 Mitgliedern war für ihn der Besuch der Jahresversammlung dennoch ernüchternd.

Für notwendige Unterhaltsmaßnahmen an der Sporthalle konnte beim Bayerischen Landessportverband (BLSV) doch noch ein Zuschuss erreicht werden, zeigte sich Stadler froh über das Ergebnis der hartnäckigen Verhandlungen. Ärgerliche Kosten seien im Vorjahr entstanden nach einem Einbruch ins Sportheim. In Zusammenarbeit mit dem Diözesanverband will der Verein erreichen, zum 50-jährigen Diözesanjubiläum den Familientag in Allersberg auszutragen.

Um die eigene Sportanlage instand zu halten, wurde im Vorjahr erstmals eine Arbeitswoche angesetzt, um die auf dem Gelände notwendigen Arbeiten durchzuführen. Dies habe sich bewährt, so Stadler, der eine Neuauflage der Arbeitswoche für den 4. bis 9. Mai ankündigte und bei der Versammlung gleich um zahlreiche Teilnahme bat. Bei den im Vorjahr erledigten Arbeiten erwähnte er vor allem den erneuerten Zaun vor dem Sportplatz, die gestrichenen Fenster und Eingangswände, die Erneuerung des Spielplatzes, das Herrichten der Stockbahnen zum zehnjährigen Bestehen dieser Abteilung und die Arbeiten am Beachvolleyballfeld. Für die Beheizung der Sporteinrichtungen befasst sich der Vorstand der DJK Allersberg derzeit mit dem Bau eines eigenen Blockheizkraftwerks, nachdem die Verhandlungen mit der Gemeinde zeigen, dass eine gemeinsame Anlage kurzfristig wohl nicht erstellt werde.

Was die verschiedenen Veranstaltungen im Verein angeht, lobte er die Teilnahme der DJK-Mitglieder, wenngleich ab und an eine intensivere Beteiligung wünschenswert wäre. Sport zu treiben sei das eine, sagte Stadler, die Außenwirkung der DJK sei aber das andere und das sei ebenfalls sehr wichtig.

Im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung des Vereins kündigte Stadler an, dass er nach der jetzigen Wahl nur noch für diese beiden Jahre zur Verfügung stehen werde. Nach 21 Jahren in der Verantwortung für die DJK wolle er sich zurückziehen, um eine Verjüngung der DJK-Führung zu erreichen.

In diesem Zusammenhang kündigte Heinz Röber bereits zu Beginn der Versammlung an, dass er bei dieser Wahl nicht mehr kandidieren wolle. Über 40 Jahre hinweg habe er nun ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeführt, das reiche. Begleitend wolle er auch weiterhin gerne mitarbeiten, aber eben kein Amt mehr übernehmen. Ähnlich äußerte sich Hubert Fries, der dritte der gleichberechtigten DJK-Vorsitzenden zum Schluss der Versammlung. Auch er redete einer Verjüngung das Wort und hofft damit auf neue Ideen für den Verein. Man wolle der DJK Allersberg nicht den Rücken kehren, betonten alle drei Vereinsspitzen, aber früher oder später eben aus dem vorderen Glied zurücktreten.

Die anschließende Wahl brachte auch gleich einige Veränderungen, wenn auch noch keine gravierenden. Der Umbau des Vorstands soll nämlich Stück für Stück vonstatten gehen, damit die Arbeit im Verein auch voll weitergehen könne, wie sich die Vorsitzenden ausdrückten. Ins Vorsitzendentrio wurde einstimmig Alfred Stadler, Hubert Fries und Matthias Lukas als Nachfolger von Heinz Röber gewählt. Kassier bleibt Helmut Schnell, Schriftführer ist weiterhin Werner Ehrensberger. Zu Beisitzern wurden Ruhi Demir, Gerald Silberhorn, Manfred Kobras, André Wildfeuer, Maria Szymkowiak und Matthias Frisch gewählt. Kassenprüfer bleiben Leo Bauer und Friedrich Braun.