Ernsgaden
Erste "Sonnen-Ernte" im Frühjahr

Im Osten von Ernsgaden entsteht neben der Bahnlinie auf 1,4 Hektar eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage.

18.02.2020 | Stand 02.12.2020, 11:56 Uhr
Für die 1,4 Hektar große Freiflächen-Fotovoltaikanlage im Osten Ernsgadens wurde jetzt symbolisch der erste von 1000 Pfosten, die die Module tragen, in den Boden gerammt. −Foto: Zurek

Ernsgaden - Im Osten der Gemeinde Ernsgaden entsteht neben der Bahnlinie auf 1,4 Hektar eine Freiflächen-Photovoltaik-Anlage. Im Beisein von Bürgermeister Karl Huber und einigen Gemeinderäten wurde unlängst symbolisch der erste von 1000 Pfosten in den Boden gerammt. Diese werden das tragende "Skelett" für 2376 PV-Module bilden.

Läuft alles glatt, rechnen die Projektverantwortlichen bereits im Frühjahr mit einer ersten "Sonnen-Ernte". Die künftige Anlage wird über eine Kraftwerksleistung von zirka 750 Kilowatt-Peak und zwölf Wechselrichter verfügen. Pro Jahr bedeutet das rund 825000 Kilowatt-Stunden Strom, mit denen man rund 600 Haushalte versorgen könnte. Ein "bedeutender Beitrag" zur regenerativen Energieversorgung, so Huber, der auf eine "beispielhafte Wirkung" des Projekts hofft.
Mitte Oktober 2019 hatte der Gemeinderat grünes Licht für die Maßnahme gegeben, für die zuvor der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt worden waren. Als Geschäftsführer der für Bau und Betrieb verantwortlichen Firma Anumar lobte Markus Brosch die Zusammenarbeit mit Gemeinde und Landratsamt als "vorbildlich". Er verwies überdies auf die ökologischen Vorteile einer nun extensivierten Nutzung. Man werde eine Blühwiese ansäen, deren Ertrag etwa örtlichen Imkern und ihren Bienen zu Gute kommen könne.

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