Ingolstadt (DK) Moritz heißt das Ingolstädter Neujahrsbaby 2012. Um 3.07 Uhr brachte Sabine Meuser den Bub per Kaiserschnitt am Klinikum Ingolstadt zur Welt. 4710 Gramm schwer und 56 Zentimeter groß war er da. Und viel zu früh dran: Laut Berechnungen wäre der Geburtstermin erst am 11. Januar gewesen. „Aber wir hatten uns schon gedacht, dass er eher kommt und zur Sicherheit die Oma eingeflogen“, erzählte die 32-jährige Mutter.
Die Oma sollte auf Jonas aufpassen, das knapp zwei Jahre ältere Brüderchen. Der kleine Bub war gestern ziemlich aufgeregt angesichts des ganzen Trubels um den Neuankömmling: Immer wieder stiegen ihm Tränen in die Augen, er flüsterte „Baby, Baby“ und ein Wörtchen, das nur ganz entfernt wie Moritz klang. Schließlich war der Name lange Zeit ein Familiengeheimnis, und Jonas hatte die ganze Zeit nichts verraten.
Sabine und Marco Meuser haben den Nachwuchs absichtlich so kurz hintereinander eingeplant. „Die beiden sollen ja etwas voneinander haben“, erklärt die Mutter. Damit sei die Familienplanung aber abgeschlossen – vorerst.
Bereits kurz nach Mitternacht, um 0.31 Uhr, hatte das Köschinger Neujahrsbaby das Licht der Welt erblickt: Malte wog bei der Geburt 3135 Gramm und war 52 Zentimeter groß. Mutter Ina Bartholomäus war am Nachmittag schon wieder zum Scherzen aufgelegt: „Eigentlich hätte Malte ja ein Christkindl werden sollen, nun war er eine Silvesterrakete – er hat sich wirklich sehr spontan entschieden“, erzählte die 35-Jährige gestern. „Aus dem Fenster des Kreissaals haben wir noch das Silvesterfeuerwerk beobachten können.“
Ina und Martin Bartholomäus leben in Manching und hatten sich die Geburtsklinik Kösching bewusst ausgesucht. „Es war eine sehr angenehme Geburt“, meinte die Mutter.
