Kösching (DK) Das Köschinger Freibad Aquasun konnte am Karfreitag nicht so wie geplant, die neue Freibadsaison eröffnen. Eine Wasserfontäne aus einem Wasserrohrbruch durchkreuzte am Donnerstagmittag sprichwörtlich das Vorhaben.
Entsprechend enttäuscht waren Klaus Schmid, der neue Betriebsleiter der Köschinger Badeeinrichtungen und sein Vertreter Macello Vitiritti, am Freitagvormittag im Freibad anzutreffen. Auch Bürgermeisterin Andrea Ernhofer war nicht gerade erfreut über diese neu entstandene Situation. Bei den Freibadbesuchern hat sich die Situation offenbar schnell herumgesprochen, denn zum offiziellen Saisonauftakt am Karfreitag um 12 Uhr hatten sich keine potenziellen Besucher vor dem Freibad eingefunden.
Kurz vor Mittag am Donnerstag war zwischen dem Häuschen für die Badeaufsicht und dem Becken mit der Wasserrutsche eine Wasserfontäne zu sehen, die sogar einzelne Pflastersteine in die Höhe hob. Rasch waren der Bauhof der Marktgemeinde Kösching sowie der Wasserwart für die Wasserversorgung vor Ort. Mit einem Minibagger wurden die Leitungen freigelegt. Es wurde von allen Beteiligten alles unternommen, um den Wasserrohrbruch zu reparieren, um mit dem Freibadbetrieb am Freitag in Betrieb zu gehen. Aus Ingolstadt und Reichertshofen herbeigeholte Reparaturschellen konnten keine Abhilfe schaffen, da es sich hier um eine besondere Beckenleitung handelt. Wie der Betriebsleiter erklärt, ist die gebrochene Rohrleitung für die Versorgung des kleinen Beckens mit der Wasserrutsche unbedingt erforderlich.
Am Vormittag des Karfreitags machte sich ein Vertreter einer Spezialfirma aus Kulmbach auf den Weg nach Kösching, um die Situation vor Ort zu begutachten. Diese Spezialfirma wird in der kommenden Woche nach der kompletten Freilegung der Wasserleitung im Schadensbereich die Reparatur vornehmen.
Das Becken hatte am Donnerstag eine Temperatur von 20 Grad und die beiden Betriebsleiter haben für den Karfreitag eine Wassertemperatur von 24 bis 26 Grad erwartet. Auch das Umfeld mit den Liegewiesen und dem schönen, sonnigen Wetter wären für einen Badestart einfach ideal gewesen, so die beiden Betriebsleiter. Umso größer ist natürlich die Enttäuschung des gesamten Freibadteams, dass der geplante Start in die Freibadsaison wegen eines Wasserrohrbruches buchstäblich ins Wasser fallen muss. "Das ist höhere Gewalt und gegen diese sind wir nicht gefeit", so Schmid. Das Freibadteam hat mit vollem Einsatz alles dafür getan, damit die Saison am Karfreitag eröffnet werden kann. Schmid betont abschließend jedoch, dass das gesamte Team alles daran setzen werde, den Schaden so schnell wie möglich zu beheben und die offizielle Eröffnung der Freibadsaison so bald wie möglich nachzuholen.
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