Obereichstätt - Für die Landesliga-Frauen des FV Obereichstätt läuft es in dieser Saison weiterhin nicht rund.
Das Heimspiel gegen BCF Wolfratshausen ging nun mit 1:3 (1:1) verloren. Dabei hatte sich die Frauen für das Duell mit dem Tabellennachbarn eigentlich viel vorgenommen. Jedoch kam bereits in der 4. Minute der erste Rückschlag mit dem 1:0 für Wolfratshausen. Ein hoher Ball in den Strafraum von Ramona Stock konnte nicht verhindert werden und Selina Schauer hob den Ball unhaltbar für die FVO-Keeperin ins Tor.
Allerdings kämpfte sich der FVO sehr schnell ins Spiel zurück und wurde vor allem in der Defensive stärker. Jana Helmschmidt wurde auf der linken Seite gut in Szene gesetzt und traf mit einem strammen Flachschuss zum 1:1 (15.). Nun war wieder alles auf Anfang gestellt und die FVO-Frauen machten weiter offensiv Druck. Bis zur Halbzeit hatten die Gastgeberinnen durch Carina Bauer noch gute Möglichkeiten, die aber nicht zwingend zu Ende gespielt wurden oder von Sabrina Wisniewski im Wolfratshausener Tor gut pariert wurden.
Doch kurz nach der Pause musste der FVO erneut einen schnellen Rückstand verkraften. Die hoch aufgerückte Abwehrreihe wurde durch einen klugen Steilpass ausgehebelt und Lena Jocher, die alleine vor Ramona Stock auftauchte, schob überlegt ein. Doch die Heimelf steckte erneut nicht auf und kam durch Carina Bauer und Manuela Moritz zu aussichtsreichen Torchancen. Allerdings hatte der FVO an diesem Tag kein Glück in der Offensive und so machte Lena Jocher für Wolfratshausen und ihr Team in der 80. Minute mit alles klar. Insgesamt war es eine ordentliche Leistung, aber ohne Tore gewinnt man bekanntlich keine Spiele. Dieses Manko gilt es in den letzten drei Spiele in diesem Jahr nochmals zu verbessern, um sich von den Abstiegsrängen fernzuhalten.
Auch die SG Obereichstätt II/Bieswang musste am vergangenen Sonntag eine herbe Heimniederlage einstecken und unterlag der SG Kalbensteinberg mit 0:5. In fast allen Mannschaftsbereichen riefen die Spielerinnen nicht die gewohnte Leistung ab, sodass es der Gegner relativ einfach hatte. Die Tore für die Gäste fielen oft nach individuellen Fehlern aufseiten des FVO und der Sieg für die Gäste war zu keiner Phase des Spiels in Gefahr. Somit muss auch die zweite Mannschaft weiterhin arbeiten, um nicht weiter abzurutschen.
EK
