Ernsgaden
Ernsgaden erwartet Antworten

Karl Huber zum Stand der Dinge bei der FFC-Verunreinigung

12.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:49 Uhr

Ernsgaden (hg) Über den Stand der Dinge bei der PFC-Verunreinigung des Grundwassers ausgehend vom Flugplatz Manching, hat Ernsgadens Bürgermeister Karl Huber (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung informiert. Er berichtete von einer Veranstaltung in Manching, bei der die Bundeswehrverwaltung und Fachbehörden den Sachstand erläuterten.

Sowohl das Landratsamt als auch die Gemeinde warteten jetzt auf die Antworten zu den Fragen, die bei der Veranstaltung gestellt wurden. Ferner steht das Ergebnis einer detaillierten Bewertung der sogenannten "Ausbreitungsfahne" von verunreinigtem Grundwasser aus. Die Gemeinde Ernsgaden verspricht sich von den Einschätzungen der eingebundenen Fachleute nähere Aufschlüsse, inwieweit das Gemeindegebiet Ernsgaden berührt ist. Davon wird auch abhängen, ob weitere Grundwasseruntersuchungen erforderlich sind.

Eine Wasserprobe aus dem westlichen Gemeindegebiet habe keinen Nachweis einer Verunreinigung des Grundwassers gebracht, so der Bürgermeister. Eine Überschreitung eines Schwellenwerts zwischen Ernsgaden und Knodorf am "Äußeren Lohgraben" müsse noch näher bewertet werden. Das Landratsamt Pfaffenhofen habe auf Anfrage mitgeteilt, dass für den Umgang mit Aushub aus Baugruben oder auch die Grundwasserhaltung beim Kellerbau derzeit keine Einschränkungen im Gemeindebereich bestehen. Das Wasser aus Gartenbrunnen könne auf der Basis der bisherigen Erkenntnisse zum Bewässern verwendet werden. Diese Aussagen würden jedoch vorbehaltlich der weiteren Mitteilungen der Bundeswehrverwaltung gelten.