Schrobenhausen
Erneuter Sieg dank eines starken Schlussspurts

26:24 gegen den VfL Waldkraiburg: Handballerinnen des SSV Schrobenhausen zum 15. Mal in dieser Saison erfolgreich

01.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:18 Uhr
Der Meisterinnenmacher: Jens Jamnitzky, der Cheftrainer der Schrobenhausener Handballdamen. −Foto: M. Schalk

Schrobenhausen (baa) Die Weste der Schrobenhausener Handballerinnen in der Bezirksliga Altbayern ist weiterhin blütenweiß.

Am Sonntag nun hatte die erste SSV-Vertretung den VfL Waldkraiburg zu Gast - und in einem harten Spiel kämpfte sie sich dabei in der zweiten Halbzeit nach Rückstand wieder so heran, dass es tatsächlich noch mit einem 26:24-Heimsieg klappte.

Das Spiel startete ausgeglichen, wobei die SSV-Abwehr oftmals etwas an Konsequenz vermissen ließ. Nach zwölf Minuten stand es folglich 4:4. Dann konnten sich die Gäste jedoch Stück für Stück absetzen und sich bis zur Halbzeitpause einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeiten. Auf Seiten der Schrobenhausenerinnen machte man einige technische Fehler und brachte nicht genügend Druck auf die gegnerische Abwehr. Mit einem ernüchternden 10:15 aus SSV-Sicht ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel arbeiteten sich die SSV-Damen - unterstützt von den eigenen Fans in der vollen Dreifachsporthalle - langsam wieder heran. In der 40. Minute gelang dann der Ausgleich - ehe die Schrobenhausenerinnen sogar das erste Mal in dieser Partie in Führung gingen, welche sie bis zum Schluss nicht mehr abgaben. Am Ende gewannen die Gastgeberinnen mit Cheftrainer Jens Jamnitzky also auch ihr fünfzehntes Spiel der Bezirksligasaison 2018/19 und bleiben weiterhin komplett ungeschlagen.

Allerdings hatte die Partie auch einige unschöne und überharte Szenen zu bieten, die nicht zwingend vom Unparteiischen geahndet wurde. Der VfL hat sich mit seiner Strafenbilanz 2018/19 auf jeden Fall einen Namen in Altbayern gemacht (60 Zeitstrafen, neun Rote Karten) - allerdings keinen sonderlich guten. Im Positiven herausgestochen ist dagegen Katherina Lorenz, die an diesem Sonntagnachmittag insgesamt zwölf Tore zum SSV-Erfolg beitrug. Bereits im Hinspiel im Herbst in Waldkraiburg hatte Lorenz mit schönen Treffern brilliert. In Summe erzielte sie stolze 23 Treffer in beiden Saisonduellen gegen den VfL.

Am nächsten Sonntagabend gibt es in der Dreifachsporthalle hoffentlich noch einmal ein schöneres Damenhandballspiel zu sehen. Die Partie gegen die HSG Straubing beginnt dann übrigens zu einer eher ungewohnten Zeit, nämlich erst um 18.20 Uhr.
Für den SSV spielten beim 26:24-Heimerfolg gegen den VfL Waldkraiburg: Laura Hoyer und Lucia Götz (beide im Tor), Milena Mörtl (2 Treffer), Meike Frederking (2), Julia Geithner, Franziska Mörtl (2), Lea Wimmer (1), Laura Wittkamp, Beate Rieblinger, Hannah Lauerer (1), Julia Breitsameter, Katharina Lorenz (12/ davon 7 verwandelte Siebenmeter), Jana Frederking (1) und Anna-Maria Kugler (5).