Schrobenhausen (SZ) Im Rahmen der ADAC-Jugend-Kart-Slalom-Veranstaltungen um den Schwaben-Pokal 2018 standen nun der siebte und achte Wertungslauf in Aichach beziehungsweise Memmingen auf dem Programm. Für die Piloten aus Schrobenhausen gab es dabei wieder einige Topplatzierungen.
In Aichach eröffnete Annika Spielberger für den MSC die Veranstaltung. Mehr als Platz elf war für sie in der Klasse II aber nicht zu holen. Ganz anders Jannik Roth: Mit deutlichen Bestzeiten in beiden Durchgängen,bestätigte er eindrucksvoll seine überragende Form und sicherte sich souverän den Sieg in dieser Klasse - trotz eines Pylonenfehlers.
In der mit 27 Startern am stärksten besetzten Klasse III hatten Jakob Schlittenbauer (Rang 27), Timon Tögel (25) und Lisa Kraus (16) nichts mit den Top Ten zu tun - im Gegensatz zu Katharina Spielberger, die trotz eines Fehlers den erfreulichen fünften Rang belegte. Noch eine Schippe drauflegen konnte Mino Saumer: Nach fehlerfreier Bestzeit im ersten Durchgang musste er sich am Ende nur einem Aichacher Fahrer geschlagen geben: Also: Position zwei für ihn in dieser stark besetzen Klasse.
In der Klasse IV waren dann fünf Schrobenhausener startberechtigt. Jonas Kreitmeier (20), Janina Tögel (11) und Florian Vietze (10 ) mussten sich mit zweistelligen Platzierungen begnügen - während sich Dennis Hassak mit dem Fokus auf Fehlerfreiheit durch den Parcours bewegte. In beiden Durchgängen blieb er tatsächlich ohne Lapsus und wurde am Ende Sechster. Ebenfalls fehlerfrei unterwegs, durfte sich Massimo Ziegler dann sogar auf einer Position auf dem Siegerpodest freuen, er wurde starker Dritter.
In der Klasse V erwischte Sebastian Vietze nicht seinen allerbesten Tag - und er fand sich am Ende des Feldes wieder. Nicht viel besser erging es dann Tobias Kirschke, er landete auf dem zwölften Rang. Als letzte Fahrerin für den MSC ging dann noch Sarah Spielberger an den Start: Mit zwei fehlerfreien Läufen, die sie zudem sehr rasant auf den Asphalt legte, schrammte sie nur knapp am Podest vorbei. Sie belegte Rang vier.
Weiter ging es dann, zum Rundenabschluss, in Memmingen. Immerhin zehn Aktive des MSC Schrobenhausen waren im Allgäu dabei - und unter den 22 Startern der Klasse II belegte Annika Spielberger immerhin den fünften Rang. Dann stieg Jannik Roth ins Kart - und mit Klassenbestzeit setzte er sich sogleich an die Spitze, von der er auch nach einem tadellosen zweiten Durchgang nicht mehr zu verdrängen war. Ein weiterer souveräner Sieg also für ihn.
In der Klasse III blieben Lisa Kraus (23), Timon Tögel (20) sowie Mino Saumer (16) zum Schluss wieder weit von den vorderen Positionen weg. Katharina Spielberger hingegen schob sich mit einer fehlerlosen Fahrt sofort in die Spitzengruppe nach vorne . Und da sie diese Leistung im zweiten Lauf wiederholen konnte, schaffte die Schriobenhausenerin mit Platz drei den Sprung aufs Podest.
In der Klasse IV landete Janina Tögel enttäuscht landete auf Rang 19 - ehe Jonas Kreitmeier zeigte, wie es fehlerfrei geht: Mit überlegtem Tempo unterwegs, belegte er den respektablen achten Platz. Mit absoluten Top-Zeiten ließ dann Massimo Ziegler aufhorchen. Umso bedauerlicher für ihn, dass ein Hütchen fiel. Mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang kämpfte er sich wenigstens noch auf den fünften Rang nach vorne.
In der Klasse V ging aus MSC-Sicht noch Sarah Spielberger an den Start. Mit einer tadellosen Fahrt und zeitlich ebenfalls ganz vorne mit dabei, sicherte sie sich eine gute Ausgangsbasis nach Durchgang eins. Da sie das Ganze im abschließenden Lauf noch steigern konnte, erreichte sie am Ende den starken zweiten Platz.
Alles in allem zeigten die Schrobenhausener Motorsport- Cracks im Laufe der langen Saison auch im Schwabenpokalwettbewerb wieder ihre ganze Klasse. Die Ehrungen hierzu finden Ende Oktober in Lechfeld im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung statt. Aber für einige MSC-Piloten steht der Saisonhöhepunkt noch aus: Für Katharina Spielberger, Jannik Roth und Florian Vietze, die sich sowohl für den ADAC-Bundesendlauf am Nürburgring als auch für die Deutsche Meisterschaft (DMSJ) in Kempten qualifiziert haben, heißt es nun, die Formkurve weiter oben zu halten.
Stefan Roth
