Etting
Ermittlungen gehen weiter

26.05.2017 | Stand 02.12.2020, 18:03 Uhr

Etting (hl) Im Fall des mutmaßlichen Brandopfers in Etting hat die Polizei bis zum Freitag noch keine endgültige Klarheit gewinnen können. Eine Obduktion des Toten, bei dem es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den 83-jährigen Bewohner des durch einen Schwelbrand schwer in Mitleidenschaft gezogenen Hauses handelt, ergab nach Auskunft aus dem Polizeipräsidium keine eindeutigen Hinweise auf die Todesumstände.

Wie am Donnerstag berichtet, war die Leiche des Mannes am Mittwochmorgen in der Küche des Hauses entdeckt worden, nachdem die Feuerwehr sich auf Anweisung der Polizei gewaltsam Zutritt verschafft hatte. Nachbarn hatten zuvor gemeldet, dass der zurückgezogen lebende Bewohner schon länger keine Lebenszeichen mehr gegeben hatte. Laut Polizei sollen nun weitere gerichtsmedizinische Untersuchungen klären, ob der Mann durch direkte Auswirkungen des Schwelbrandes ums Leben kam, oder vielleicht schon zuvor eines natürlichen Todes gestorben war. Die Brandursache noch zu klären, so die Polizei, gestalte sich angesichts der Schäden sehr schwierig. Es gilt den Ermittlern aber als sicher, dass bei dem Fall kein Fremdverschulden im Spiel war.