Erleichterung nach Vermisstensuche - Schülerin wohlauf

15.11.2016 | Stand 02.12.2020, 19:03 Uhr

Hitzhofen/Ingolstadt (dk) Glückliches Ende einer langen Vermisstensuche: Kurz vor Montag, 24 Uhr, entdeckte ein Autofahrer die seit Schulschluss vermisste Elfjährige aus Hitzhofen zwischen Westpark und Güterverkehrszentrum. Eine nervenaufreibende mehrstündige Suche war zu Ende.

Wie gestern berichtet, war das Mädchen nach seinem ersten Unterrichtstag an der Gaimersheimer Mittelschule nicht nach Hause gekommen. „Wir sind sehr froh, dass alles gut ausgegangen ist“, sagte Eichstätts Polizeichef Heinz Rindlbacher noch in der Nacht am Telefon gegenüber unserer Zeitung.

Gegen 0.30 Uhr konnte er Entwarnung geben. Ein Autofahrer hatte eine halbe Stunde zuvor die griechischstämmige Schülerin zwischen Westpark und Güterverkehrszentrum angehalten und die Polizei benachrichtigt. Die emotional aufgewühlten Eltern konnten ihre Tochter wohlbehalten in die Arme schließen.

In den Stunden zuvor hatten mehr als 30 Polizeibeamte und 20 Angehörige der Suchhundestaffel des Arbeitersamariterbundes aus Ingolstadt, Pfaffenhofen und München die Gegend durchkämmt. Eine Nachschau in der unmittelbaren Umgebung blieb erfolglos, sagte Rindlbacher.

Die aus Roth und München angeforderten Polizeihubschrauber suchten die Feld- und Waldwege sowie später die Stadtteile zwischen Klinikum und Westpark ab. Das Mädchen blieb verschwunden. Erst nach dem die Öffentlichkeit eingeschaltet war, bekam die Polizei mehrere verwertbare Hinweise.

In Buxheim hat gegen 20.30 Uhr ein Autofahrer das Mädchen gefunden und ins Klinikum nach Ingolstadt gebracht. Wie bereits gestern kurz gemeldet, hatte der Mann sie allerdings nicht dem Personal übergeben, sondern sie draußen aussteigen lassen. Kurz vor Mitternacht dann die Entwarnung: Die Vermisste wurde nahe der Westparktankstelle gefunden.

„Wir müssen uns bei der Öffentlichkeit bedanken“, sagte Rindlbacher, der auch die Einsatzleitung hatte. Die Bevölkerung habe sich, vor allem über die sozialen Netzwerke, rege an der Fahndung beteiligt. „Da sind diese Medien ein Segen für uns.“

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