Ingolstadt
Erinnerungen an die Dienstzeit

03.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:56 Uhr
Gemütliche Runde im Kasino: Alle Teilnehmer des Kameradschaftstreffens waren sich einig, einen gelungenen Tag verbracht zu haben. −Foto: Foto: Tauschek

Ingolstadt (DK) Die Pionierkameradschaft hatte jetzt zum fünften Treffen der ehemaligen Angehörigen Ingolstädter Pionierverbände und -einheiten in die Kaserne Auf der Schanz eingeladen.

Mit einem herzlichen Grüß Gott und Anker Wirf begrüßte Vorsitzende r Peter Metzger 100 Aktive und Ehemalige des Standortes Ingolstadt.

Die Kameradschaft hat sich zum Ziel gesetzt, einerseits die Geschichte und Tradition aufgelöster Pioniertruppenteile des Standortes zu pflegen, andererseits den Zusammenhalt der aktiven Pioniere mit den ehemaligen zu fördern. So konnte der Vorsitzende auch den Kommandeur des Ausbildungszentrums Pioniere, Brigadegeneral Lutz Niemann, begrüßen.

Zum Auftakt gestaltete die evangelische Militärpfarrerin Sandra Albert-Vötsch gemeinsam mit ihrem katholischen Kollegen Pfarrer Pedro Stanko einen ökumenischen Gottesdienst. In der Predigt hörten die Teilnehmer einige Gedanken zum Thema Gemeinschaft.

Beim gemütlichen Beisammensein in den Räumen des Kasinos standen dann die Erinnerungen an gemeinsam Erlebtes aus der Dienstzeit im Mittelpunkt - ganz nach dem Motto "Weißt du noch. . . ? "

Peter Metzger erinnerte daran, dass vor 25 Jahren das im Jahre 1957 nach Ingolstadt verlegte Pionierbataillon 10 im Zuge einer Bundeswehrreform mit einem öffentlichen Appell am neuen Schloss aufgelöst worden war. Damit war die 36-jährige Geschichte eines Ingolstädter Pionierverbandes zu Ende gegangen. In dieser Zeit hatte sich das Bataillon unter anderem in zahlreichen Hilfseinsätzen wie bei Hochwasser an der Donau oder bei Erdbebeneinsätzen in Italien bewährt.

Trotz des Regenwetters am Tag dieses Treffens ließen sich die Teilnehmer das reichhaltige Gegrillte schmecken. Für den Nachmittag hatten die Damen der Pionierkameradschaft zuvor ein Kuchenbüfett vorbereitet gehabt.