Allersberg
Erinnerung an drei intensive Tage

Allersberger Kolpingfamilie blickt auf "Mut tut gut" in Köln zurück Versammlung erstmals am Morgen

18.03.2016 | Stand 02.12.2020, 20:04 Uhr

Ein "großartiges Gemeinschaftserlebnis" ist für Kolpingvorsitzenden Siegfried Mücke die Veranstaltung in der Lanxess-Arena am Kolpingtag in Köln gewesen. - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Der Rückblick auf den Kolpingtag 2015 hat bei der Generalversammlung der Allersberger Kolpingfamilie im Mittelpunkt gestanden. Daneben gab es eine Abstimmung, ob die Versammlung künftig generell am Abend stattfinden soll.

Erstmals hatte die Kolpingfamilie die Generalversammlung auf den Vormittag gelegt. Aber nicht alle waren darüber froh, beispielsweise der ehemalige Vorsitzende Wolfgang Leicht. Er hatte den Antrag eingereicht, die Generalversammlung regelmäßig am Abend abzuhalten. Das hatte Unterstützer gefunden. Die Argumente des Vorstands, dass der Anschluss an den Gottesdienst Vorteile habe, überzeugte wohl doch die Mehrheit. Wenn Wahlen anstehen, sollen die Versammlungen weiterhin abends stattfinden. Der Antrag, nur abends die Versammlung abzuhalten, wurde deshalb mit großer Mehrheit abgelehnt.

Vorsitzender Siegfried Mücke freute sich über einen guten Besuch, vor allem über viele junge Familien, die ebenfalls für die Terminierung am Vormittag eingetreten waren. Mit Pfarrer Alfred Hausner, der den erkrankten Präses Peter Tontarra vertrat, warb er für die Teilnahme an der Kolpingwallfahrt am Samstag, 7. Mai, nach Eichstätt. 2017 jährt es sich zum 100. Mal, dass Bayern unter den besonderen Schutz Mariens gestellt wurde: das Fest Patrona Bavaria. 1917 wurde deshalb erstmals Maria als Schutzfrau Bayerns besonders verehrt. "Wir brauchen den Schutz Mariens, es geht um die Sorge für die Schöpfung und Maria soll Fürsprecherin sein", zeigte Hausner den Hintergrund der Wallfahrt auf.

In seinem Rechenschaftsbericht verzichtete Mücke auf die Aufzählung der einzelnen Veranstaltungen, streifte nur ein paar. Auf das Highlight im Jahr 2015, die Teilnahme am Kolpingtag in Köln mit einer Gruppe von 20 Personen, ging er dann doch näher ein und rief diese drei Tage nochmals intensiv in Erinnerung. Es sei eine ergreifende Fahrt und ein großartiges Gemeinschaftserlebnis in Köln, vor allem bei den Veranstaltungen in der Lanxess-Arena, gewesen. Viele hätten den Anlass für einen Besuch am Grab Adolph Kolpings in der Minoritenkirche genutzt. Das Motto "Mut tut gut" habe wirklich gut getan, sagte Siegfried Mücke und zeigte dazu Bilder vom Kolpingtag.

Den Mitgliederstand gab Kassier Norbert Frisch mit 189 an. Richard Mederer gab noch einen Überblick über die Gruppenstunden mit den Kindern und Jugendlichen, die regelmäßig stattfinden. Vor allem das Zeltlager auf St. Wolfgang, das auch für andere Teilnehmer offen war, sei bei den Kindern großartig angekommen. Mederer warb auch für Zuwachs. Siegfried Mücke bezeichnete die Jugendarbeit als besonders wichtig, um Nachwuchs für die Kolpingfamilie zu gewinnen.

In der Vorschau wurde auf die Bezirksmaiandacht hingewiesen, die heuer am Mittwoch, 11. Mai, in Allersberg stattfindet. Siegfried Mücke, derzeit auch Bezirksvorsitzender der Kolpingfamilien, rief zu einer zahlreichen Teilnahme auf. Bei der Bezirksversammlung, so merkte er an, habe ein Bezirksvorsitzender nicht gefunden werden können. Deshalb habe man sich auf Vorschlag der Diözesanvorsitzenden darauf geeinigt, dass sich die Vorsitzenden der Kolpingfamilien für dieses Amt jährlich abwechseln. Allersberg habe es gleich als Erstes erwischt.