Ingolstadt (DK) Aufgrund der ungeraden Mannschaftsanzahl in der Liga hat die U 21 des FC Ingolstadt ein spielfreies Wochenende hinter sich. Morgen (14 Uhr, ESV-Stadion) steht für den Tabellenzweiten der Regionalliga Bayern nun am 22. Spieltag die Partie gegen die SpVgg Bayreuth an.
"Die Jungs hatten auch einmal eine Pause nötig. Am vergangenen Wochenende hatten sie frei", berichtet FCI-Trainer Ersin Demir. Nach acht Siegen in Serie hatte die zweite Mannschaft des FCI zuletzt nur einen Punkt aus zwei Partien geholt und gegen die Nachwuchskicker des FC Bayern München verloren. "Dass wir wieder einmal verlieren würden, war klar. Dennoch waren meine Jungs natürlich schon sehr enttäuscht, dass sie verloren hatten", so der Trainer.
In einer Zeit, in der es für die Schanzer wie am Schnürchen lief, hatte der kommenden Gegner aus Franken große Probleme, dabei waren die Bayreuther zunächst hervorragend in die Spielzeit gestartet. Den neunten Spieltag beendete die Spielvereinigung auf Platz zwei, und auch nach elf Runden stand mit Rang drei ein hervorragendes Zwischenergebnis zu Buche. "Sie sind stark gestartet und wirkten zu Beginn wie ein Geheimfavorit", blickt Demir zurück.
Von diesem Zeitpunkt an ging es bei der SpVgg jedoch bergab. Ganze neun Niederlagen in Folge musste die Mannschaft einstecken, sodass sie zwischenzeitlich sogar bis auf den Relegationsplatz 16 abgerutscht war. Nach der Niederlage gegen den SV Schalding-Heining trennte sich Bayreuth von Cheftrainer Marc Reinhardt. Für ihn übernahm Christian Stadler, der das Team mittlerweile zurück in die Erfolgsspur geführt hat. Nach der 0:3-Pleite gegen den TSV 1860 München punktete der Tabellen-15. zweimal und holte nach einem 2:2-Unentschieden in Illertissen erstmals wieder einen Dreier gegen den SV Seligenporten (3:0). "Ihr Konterspiel ist sehr stark. Wir erwarten, dass sie tief stehen werden und auf unsere Fehler lauern", warnt Demir und ergänzt: "Sie sind außerdem eine echte Herrenmannschaft gespickt mit individueller Klasse."
Den Gegensatz zur SpVgg Bayreuth stellt in gewisser Weise der FC Ingolstadt dar. Nach einem durchwachsenen Saisonstart legten die Schanzer ihren beeindruckenden Lauf hin und stürmten so aus der Abstiegszone bis auf Rang zwei und. Zuletzt geriet der Motor der jungen Spieler jedoch etwas ins Stocken. Vor der Pleite gegen die Bayern musste sich der FCI mit einem 0:0 gegen den FC Augsburg II begnügen. "Wir haben in den beiden Spielen nicht genug gezeigt und waren im Abschluss nicht effizient genug". Auch wenn der Trainer keine Anzeichen eines Negativlaufs sieht, will er dennoch schnellstmöglich wieder dreifach punkten: "Wir wollen unser Spiel durchziehen", sagt Demir.
Obwohl die Pause seiner Mannschaft gutgetan habe, hat der 39-Jährige zwei zusätzliche Ausfälle zu beklagen. "Alexander Langen ist krank, Niko Reislöhner hat sich im Spiel gegen München an der Schulter verletzt." Auf den Außenbahnen gebe es jedoch "einige Alternativen", die dafür sorgen werden, "dass wir am Samstag wieder erfolgreich sein werden, wenn wir unsere Leistung abrufen".
