Ainau
Ergreifende Musik im romanischen Kleinod

Gewaltiger Andrang beim Adventssingen des Bayerischen Singkreises im Ainauer Kirchlein St. Ulrich

08.12.2014 | Stand 02.12.2020, 21:53 Uhr

An ihren Blockflöten überzeugten die kleinen Hirten beim Adventssingen des Bayerischen Singkreises in der romanischen Kirche von Ainau - Foto: Zablowsky

Ainau (GZ) Wohlige Stimmung hat das Adventssingen des Bayerischen Singkreises in der Ainauer Kirche verbreitet. Das romanische Gotteshaus mit seiner Aura trug ebenso zur speziellen Atmosphäre bei wie die Reime von Kurt Lindinger, der als Sprecher fungierte und in bairischer Mundart die zahlreichen Gäste begrüßte.

Lindingers Aufforderung „Herz und Ohr zu öffnen“ folgten die Besucher im rappelvollen Kirchenschiff gerne. Im dreistimmigen Chorsatz wirkten die Frauenstimmen des Singkreises mit altbayerischem und österreichischem Liedgut bei Stücken wie „Die staade Zeit“ oder „Magnificat“ stark. Festliche Bläserklänge steuerte die neu gegründete Blech AG bei. Mitgewirkt haben Sarah Maßow, Fabienne Weigl, Michael Feulner, Carolin Escheu (alle Trompete), Dominik Hollweck (Horn), Laila Peters (Posaune) und Theresa Glaser (Tuba). Ohne Stubnmusi ist eine bairische Weihnacht kaum vorstellbar. Diesen Part hat die Stubenmusik Dreialoa mit Hannelore Bach (Gitarre), Brigitte Nötel (Hackbrett) und Anneliese Schmidmeier (Zither) mit heimeliger Musik übernommen.

Kinderstimmen gehören immer zu den Höhepunkten von Veranstaltungen – so auch beim Adventssingen. Das von Margit Meiers selbst verfasste und inszenierte Hirtenspiel ihrer Flötenkinder berührte die Herzen. Als zünftige Hirten mit Flöten beeindruckten Jakob Maßow, Lena Geneder, Sina Dichtl, Markus Koukal, Leon Thurner und Anton Langbein. Viel Mut bewies auch die kleine Ida-Marie Goldbrunner, die, in Begleitung ihrer Mutter an der Harfe, das Lied „Hutscha heia“ sang. Abschließend gebührte Margit Meiers, die Chorleiterin und für die Gesamtleitung der Veranstaltung Verantwortliche, ein Dankeschön, dass ihr Kurt Lindinger am Ende aussprach.