Röttenbach
Erfolgsgeschichte der Inklusion

17. Kooperatives Tischtennisturnier in der Röttenbacher Grundschule

28.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:53 Uhr

Röttenbach (tis) Bereits zum 17. Mal fand in der Turnhalle der Grundschule Röttenbach-Mühlstetten ein kooperatives Tischtennisturnier mit überwiegend geistig behinderten Kindern und Jugendlichen von mehreren Schulen der Lebenshilfe und anderen Fördereinrichtungen statt.

Unter anderem wurden dabei die mittelfränkischen Meisterschaften der Förderzentren für geistige Entwicklung in Fürth, Weißenburg, Lauf, Neuendettelsau und Herrieden ausgetragen. Auch die Röttenbacher Grundschüler beteiligten sich an dem Wettbewerb, wenngleich außer Konkurrenz.

Über 40 Teilnehmer waren mit viel Spaß an dem sportlichen Wettkampf mit von der Partie und kämpften an den Platten, die von der Tischtennisabteilung des TSV Röttenbach zur Verfügung gestellt wurden, um jeden Punkt. Initiiert wurde das Turnier, das seit vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte in Sachen Inklusion schreibt, von Erwin Gerstner, dem Sportbeauftragten der Dr.- Leniger-Schule in Lauf. Da der Organisator gebürtiger Rötten-bacher ist, regte er von 17 Jahren an, das Turnier in seiner Heimatgemeinde auszutragen und rannte mit dieser Idee offene Türen bei der Röttenbacher Schulleitung ein.

„Es ist nicht immer leicht für unsere Schülerinnen und Schüler, überhaupt Sport zu treiben, eigentlich bietet nur der Schulsport die Gelegenheit dafür“, so Gerstner. Umso mehr freut er sich, dass sich die behinderten und nicht behinderten Kinder und Jugendlichen bei dem Turnier so gut verstanden.