"Erfolgreichster Standort Deutschlands"

13.02.2008 | Stand 03.12.2020, 6:08 Uhr

Geben den Startschuss für die Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt (von links): Xaver Bittl (Landkreis Eichstätt), Alfred Lehmann (Ingolstadt), Werner Widuckel (Audi AG), Rudi Engelhard (Landkreis Pfaffenhofen ), Erik Jensen (EADS), Wolfgang Lux (Media-Saturn), Richard Keßler (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen), Gerd Schuh (Edeka), Hans-Georg Maier (Edeka) und Hartmut Beutler (Bauer AG). - Foto: oh

Ingolstadt (DK) Die Region Ingolstadt soll der erfolgreichste Standort Deutschlands werden. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen gründen Stadt, Landkreise, Audi und weitere bedeutende Wirtschaftsunternehmen jetzt einen Verein zur regionalen Standortentwicklung.

Dem Verein "Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt", kurz IRMA, gehören neben der Stadt Ingolstadt, den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der Audi AG als Gründungsmitglieder auch die Media-Saturn-Holding, die Bauer AG, Edeka Südbayern und EADS Manching an. Bereits Ende vergangenen Jahres konnte die wissenschaftliche Begleitung mit der Besetzung einer Doktorandenstelle am Institut für Entrepreneurship an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt gesichert werden.

"Wir sind auf der Zielgeraden, die regionale Kooperation mit Leben zu erfüllen", sagte Werner Widuckel, Vorstand Personal- und Sozialwesen von Audi sowie erster Vorsitzender des Vereins. "Mit der Gründung können wir nun zielgerichtet und mit vereinten Kräften unsere Vision realisieren, der erfolgreichste Standort in Deutschland zu werden." Diese Ansicht teilen die Partner der Wirtschaft, Ingolstadts Oberbürgermeister Alfred Lehmann sowie die Landräte Xaver Bittl (Eichstätt), Richard Keßler (Neuburg-Schrobenhausen) und Rudi Engelhard (Pfaffenhofen). Mit im Präsidium des Vereins sind neben den Gebietskörperschaften und der Audi AG Hartmut Beutler (Bauer AG), Erik Jensen (EADS), Hans-Georg Maier (Edeka) und Wolfgang Lux (Media-Saturn).

Der Verein hat sich eine beachtliche Liste von Zielen gesteckt. Dazu gehören eine hohe Innovationsfähigkeit bei Forschung und Entwicklung in der Region, eine bessere Lebensqualität für die hier lebenden Menschen sowie die Steigerung der Attraktivität der Region für Gäste, zukünftige Einwohner und hochqualifizierte Arbeitskräfte. Auch der Ausbau der Beschäftigungsmöglichkeiten, die Etablierung als anerkannte Wissenschafts- und Bildungsregion sowie die Pflege und Entwicklung der Natur- und Kulturlandschaft sind Ziele.

Um im zunehmenden Wettbewerb der Regionen erfolgreich zu sein, ist es nach Ansicht der Projektpartner von entscheidender Bedeutung, "dass sich weitere kommunale und wirtschaftliche Träger aus der Region engagieren". Der Fokus des Vereins soll daher insbesondere auf die Projektarbeit ausgerichtet sein und die regionale Wirtschaft einbeziehen. Als nächster organisatorischer Schritt ist die Einrichtung eines Projektbüros vorgesehen. Die Projektarbeit soll in den Folgemonaten weiter konkretisiert werden. Erste gemeinsame Maßnahmen sind bereits definiert: Dazu zählt unter anderem Anfang März der gemeinsame Auftritt auf der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse ITB Berlin. Die offizielle Gründungsveranstaltung des Vereins ist für dieses Frühjahr geplant.