Neuburg
Erfolgreiches Jahr für den Freundeskreis

Die Unterstützer der Kliniken St. Elisabeth ziehen positive Bilanz und bestätigen ihren Vorstand im Amt

21.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:57 Uhr

Geschäftsführer Günter Strobl mit dem wiedergewählten Vorstand des Freundeskreises (v.l.): Anton Sprenzel, Heinz Richter, Alfred Ehrnstraßer, Roswitha Haß, Nicolaus Weigl, Vorsitzender Werner Hommel, Christian Kutz, Generaloberin Sr. Maria Goretti Böck, Erwin Huber, Siegfried Habermeyer und Sebastian Mahr. - Foto: Hammerl

Neuburg (DK) Acht Jahre alt ist der Freundeskreis der Kliniken St. Elisabeth und hat den Kliniken in der Zeit insgesamt 137 159 Euro für Dinge bereitgestellt, die über das streng Notwendige hinausgehen. Die erfolgreiche Arbeit würdigten die rund 40 Mitglieder mit der Wiederwahl des Vorstandes.

Werner Hommel und Roswitha Haß führen somit den Verein, dessen Mitgliederzahl auf 530 gestiegen ist, für weitere zwei Jahre. Der Freundeskreis springt nicht nur finanziell bei nicht-budgetfähigen kleineren oder größeren Dingen ein, die Mitarbeitern die Arbeit erleichtern oder Patienten den Aufenthalt verschönern, sondern organisiert auch eine öffentliche Vortragsreihe sowie verschiedene Aktionen für Mitglieder.

Das wohl wichtigste Ereignis ist der alljährliche Weihnachtsbasar im Foyer der Kliniken, der allein im Vorjahr 5500 Euro erbrachte und sich großer Beliebtheit erfreut. Fest eingeplant sind die Weihnachtslesung im Lichthof mit Alfred Ehrnstraßer, Adventssingen in Sehensand und die Weihnachtsfeier für die Ehrenamtlichen der Kliniken.

Ein besonderer Höhepunkt war in diesem Jahr die Maiandacht in Sehensand mit Pfarrer Anton Tischinger. „Ein tolles Treffen“, kommentierte Hommel und berichtete von berührender Predigt und anschließender Maibowle. Im Sommer gab es, ebenfalls mit dem Krankenhausseelsorger, eine besinnliche Wallfahrt nach Gietlhausen. Besonders emotional und spirituell habe Tischinger den Gedenkgottesdienst für Verstorbene des Freundeskreises, aber auch der Kliniken, gestaltet.

Drei Vorstandssitzungen und mehrere informelle Treffen wurden abgehalten, der von Roswitha Haß organisierte Ausflug führte zu den Chiemgauer Heiligenspielen, wo das Stück „Edith Stein“ gesehen wurde. „Ein besonderes Erlebnis“, fand Hommel.

Als „wesentliche Aufgabe des Freundeskreises“ sieht Hommel es an, das Krankenhaus mitten im Leben der Menschen zu verankern und im ständigen Kontakt mit Bürgern, Unternehmen, Politik und Medien immer wieder klarzustellen, dass der Orden hier seit vielen Jahrhunderten wirke – ohne finanzielle Unterstützung des Staates. Weihnachtsbasar, Lesung, medizinische Vortragsreihe und Wallfahrt mit Gedenkgottesdienst sind wieder geplant, der Ausflug soll nach Bad Endorf zum Schauspiel „Teresa von Ávila“ führen.

18 307 Euro wurden im vergangenen Jahr für Spielgeräte und Belag am Kinderspielplatz, Sonnenschutz der Eingangshalle, Tische und Stühle für den Außenbereich der Kantine, Trösterbärchen, Gesangbücher, Orgelbuch und St-Elisabeth-Aquarelle ausgegeben, wie Kassier Nicolaus Weigl berichtete. Der Verein verfüge über ein gutes Polster.

„Sie sind mir in den letzten Jahren ans Herz gewachsen“, sagte Geschäftsführer Günter Strobl, „danke, dass es Sie gibt“. Er blickte kurz auf das vergangene, für die Kliniken „wirtschaftlich erfolgreiche Jahr“ zurück. Sie konnten ein zehnprozentiges Umsatzplus und ein zwölfprozentiges Plus bei den Fallzahlen verbuchen. „Die Klinik braucht Fachärzte und die Bevölkerung braucht sie“, begründete Strobl den Bau des zweiten Ärztehauses. Viele niedergelassene Fachärzte fänden keine Nachfolger mehr. Umgekehrt suchten Ärzte feste Strukturen, wie sie in Ärztehäusern zu finden seien. Ab Januar wird die Gynäkologie von der Beleg- in eine Hauptabteilung umgewandelt – in Zusammenarbeit mit den derzeitigen Belegärzten, wie Strobl hervorhob.

„Ich nenne Sie einfach Freunde“, sagte Generaloberin Maria Goretti Böck, „ohne den Freundeskreis könnten wir vieles nicht realisieren“. Sie dankte für finanzielle Unterstützung und positive Außenwirkung in der Öffentlichkeit.

Der Weihnachtsbasar findet am Samstag, 29. November, von 14 bis 17 Uhr und am Sonntag, 30. November, von 10 bis 17 Uhr statt.