Greding
Erfolgreiches Benefizkonzert

Auftritt der NeuRosen erbringt insgesamt 1600 Euro für die Sanierung der Martinskirche

08.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:43 Uhr

Der Scheck trügt: 1500 Euro hat das Benefizkonzert inklusive einer Dreingabe der Stadt gebracht. Doch Manfred Preischl (links) und Pfarrer Richard Richard Herrmann können sich über weitere 100 Euro freuen, die Dagmar Fuhrmann und Joachim Hable (von rechts) mitgebracht haben - Foto: Luff

Greding (HK) Schritt für Schritt kommt die katholische Pfarrgemeinde der Finanzierung ihres Großprojekts näher: der Sanierung der Basilika St. Martin. Der Stadtpfarrer Richard Herrmann hat jetzt neuerliche 1600 Euro dafür bekommen.

„Sie haben einen Stein in die Martinskirche eingefügt“, lobte der Geistliche Dagmar Fuhrmann und Joachim Hable, die als Vertreter der Weltmusikgruppe NeuRosen zur Spendenübergabe gekommen waren. Bei den NeuRosen spielt auch die Gredingerin Melissa Hüttner auf ihrer Steirischen, durch sie sei der Kontakt entstanden, so Bürgermeister Manfred Preischl. Und so durften die sechs Musiker, deren Mitglieder auch aus Berching und Beilngries stammen, Ende April das städtische Kulturprogramm eröffnen. Sie gaben ein Benefizkonzert zugunsten der Basilika. Knapp 500 Euro an Spenden kamen vor zwei Wochen zusammen, die Stadt legte noch einmal 1000 Euro drauf. Als Bonbon hatten die NeuRosen noch einmal 100 Euro im Gepäck, die sie von ihrer Aufwandsentschädigung abgezweigt hatten.

Für ihn sei das Benefizkonzert eine sehr erfreuliche Überraschung gewesen, so Pfarrer Herrmann. „Es war ohne mein Zutun, ich habe es selbst erst aus dem Kulturprogramm erfahren.“ Die Martinskirche sei eben das Wahrzeichen der Stadt, entgegnete Preischl: „Mit der Spende für die Sanierung haben wir einen guten Weg gefunden, das Geld einzusetzen.“

Bürgermeister wie Pfarrer waren voll des Lobes ob der musikalischen Leistung, die die NeuRosen beim Eröffnungskonzert geboten hatten. „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung“, sagte Preischl, auch das Zusammensitzen danach mit den Musikern sei ein Erlebnis gewesen. Richard Herrmann fragte sogleich, ob die Gruppe noch mehr Stücke aus dem Bereich der geistlichen Musik im Repertoire habe. „Wenn die Martinskirche fertig ist“ sollten die NeuRosen doch ein neuerliches Gastspiel geben. Eventuell könne man sogar eine neue Konzertreihe im Gotteshaus etablieren, spann Preischl den Faden gleich weiter. Denkbar sei, die beliebte Reihe „30 Minuten Orgelmusik“ zu erweitern.

Sollten diese Vorstellungen Realität werden, würde die Basilika für Einheimische verstärkt die Funktion übernehmen, die der Pfarrer bei Reisenden beobachtet hat: die Entschleunigung. „Die Martinskirche holt die Rasenden von der Autobahn herunter.“