Allersberg
Erfolgreiche Stabübergabe

VdK Allersberg blickt auf ein gutes erstes Jahr unter dem neuen Vorsitzenden Eugen Czegley zurück

28.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:38 Uhr

Langjährige Mitglieder des VdK-Ortsverbandes werden für insgesamt 680 Jahre Treue geehrt. Für 60 Jahre wird Ernst Lehner und für 30 Jahre Josef Heitner ausgezeichnet (vorne, 6. und 7. v.r.). - Foto: Sturm

Allersberg (HK) "Der Generationswechsel mit der Stabübergabe durch den langjährigen Vorsitzenden Walter Richter an Eugen Czegley sowie die Neubesetzung weiterer Ämter ist perfekt gelungen", sagte der stellvertretende Kreisvorsitzende Karlheinz Quiring erfreut über den Allersberger VdK-Ortsverband.

Höhepunkt der Jahresversammlung war die Ehrung langjähriger Mitglieder, die für insgesamt 680 Jahre Treue ausgezeichnet wurden. Am längsten ist Ernst Lehner dabei: nämlich bereits seit 60 Jahren.

An den ehemaligen Bürgermeister Bernhard Böckeler gewandt, hielt Quiring bei der Jahresversammlung im Kolpinghaus unter dem großen Beifall für das neue Team und dem Dank an die Vorgänger fest: "Unsere gemeinsamen Bemühungen vor einem Jahr haben sich bestens bewährt." Es laufe hervorragend im Ortsverband, das zeigten auch die hohen Teilnehmerzahlen an den vielen Veranstaltungen.

Die Kreisgeschäftsführerin Christine Lehmeyer lobte das neue Team des Ortsverbandes Allersberg und die Vielzahl seiner Angebote und Aktionen. Der VdK-Ortsverband Allersberg zählt aktuell 464 Mitglieder. Ganz Bayern hat mit 677 000 Personen den höchsten Mitgliederstand in Deutschland. Durch Widersprüche des VdK konnten 39,5 Millionen Euro erfolgreich für die Betroffenen erstritten werden. "Viele wären ohne die fachliche Hilfe des VdK auf der Strecke geblieben", sagte Lehmeyer. "Rund die Hälfte der etwa 10 000 Mitglieder in Roth-Schwabach nahmen Beratungen in Anspruch", informierte sie weiter und bat um Nachsicht, wenn aufgrund der derzeit starken Nachfrage Wartezeiten entstünden.

Karlheinz Quiring freute sich über den Erfolg bei der Ortsverbandswahl 2017. "Dialog und Diplomatie waren hier gefragt", erinnerte er an den gemeinsamen Einsatz mit dem damaligen Bürgermeister Bernhard Böckeler. Nicht zufrieden zeigte er sich mit den Beschlüssen der Großen Koalition: zum Beispiel bei der Mütterrente oder der Rentenerhöhung, die bei 1000 Euro Rente gerade einmal 32 Euro ausmache, wobei dann ja auch die Krankenversicherung ansteige. "Wir werden uns insgesamt hier positionieren und den Regierenden im Namen des VdK auf die Füße treten", versicherte Quiring.

Der stellvertretende Bürgermeister Oskar Schöll lobte ebenfalls die Arbeit des Ortsverbandes und hob vor allem den Einsatz der ehrenamtlich Tätigen hervor. Österreich, Schweden und Norwegen nannte er weiter als beispielhafte Staaten für soziale Gerechtigkeit. "Gut, dass es bei uns in der Gemeinde das Sprachrohr VdK gibt, das zum Recht verhilft und den Weg durch den Paragrafendschungel zeigt", betonte er unter dem Beifall der Anwesenden.

Während Eugen Czegley das Programm 2018 präsentierte und speziell die drei Tagesfahrten nach Augsburg, Wunsiedel und ins fränkische Weinanbaugebiet ins Rampenlicht stellte, war es seinem Vorgänger Walter Richter in Zusammenarbeit mit Karlheinz Bachinger vorbehalten, das Jahr 2017 in Wort und Bild Revue passieren zu lassen.