Ehekirchen (floh) Im letzten Saisonspiel beim SV Eitensheim ging es für die dritte Tischtennis-Mannschaft des FC Ehekirchen um alles. Sven Leber, Torsten Blohm, Thomas Heiß-Rehm, Georg Haberl, Werner Reichart und Ronny Nagel traten dazu an. Gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten musste ein Sieg her; egal in welcher Höhe, denn ein Unentschieden würde dem Konkurrenten zum Aufstieg reichen.
Und diese Knappheit sah man auch in den ersten fünf Spielen, die alle in den Entscheidungssatz gingen. Dabei konnten durch die Doppelerfolge von Leber/Heiß-Rehm, Blohm/Nagel und die Einzelerfolge des vorderen Paarkreuzes Leber und Blohm vier dieser fünf Spiele gewonnen werden. Somit ging der FCE rasch mit 4:1 in Führung, wusste allerdings, dass dies absolut nichts zu bedeuten hat. Die drei folgenden Spiele gingen dann auch relativ deutlich an den Gastgeber und sie glichen zum 4:4 aus. Dann folgte das neunte Spiel, was im Endeffekt wohl das entscheidende und knappste Spiel war. Werner Reichart lag dabei im Entscheidungssatz bereits mit 6:10 zurück, konnte das Ruder letztendlich doch noch zu seinen Gunsten herumreißen und die „Dritte“ mit 5:4 in Front bringen. Knapp ging dieser Krimi auch weiter, in jedem Paarkreuz konnte durch Leber, Haberl und Nagel je ein Punkt eingefahren werden und so stand es vor dem Abschluss 8:7 für Ehekirchen. Leber/Heiß-Rehm konnten dann den ersten Satz 11:7 gewinnen, mussten den Zweiten jedoch ebenso deutlich abgeben. Doch ab dem dritten Satz spielten sie ihr bestes Doppel der Saison und konnten diesen klar mit 11:4 gewinnen. Im vierten Satz setzten sie dies auch bis zu einem Stand von 10:5 fort. Es galt somit aus den nächsten fünf Punkten nur noch einen zu holen und der Aufstieg wäre perfekt. Doch da hatten die Eitensheim etwas dagegen, sie holten Punkt um Punkt auf und konnten mit schon verloren geglaubten Ballwechseln zum 10:10 ausgleichen. Spielerisch, aber nicht psychologisch beeindruckt, zeigte sich dann wiederum das Einserdoppel der Ehekirchener, denn diese fuhren die nächsten beiden Punkte ein und machten den Sack endgültig zu.
Nach der Hinrunde glaubten die wenigstens noch daran, dass im Endeffekt der Aufstieg noch drin sei, denn sieben Minuspunkte schienen einfach zu viel. Doch das Gegenteil bewies die „Dritte“, konnte sieben der acht Spiele für sich entscheiden und kann sich somit in der nächsten Saison mit der „Zweiten“ in der 1. Kreisliga duellieren.
