Erfahrener Einsatzleiter mit Umsicht

02.11.2007 | Stand 03.12.2020, 6:22 Uhr

Das Feuerwehr-Steckkreuz bekommt Helmut Mederer (Mitte) von Regierungspräsident Karl Inhofer (2. von rechts). Darüber freuen sich auch Mederers Ehefrau Hildegard, Wendelsteins Bürgermeister Wolfgang Kelsch (links) und Kreisbrandrat Hans Deß (rechts). - Foto: kx

Wendelstein (HK) Von Regierungspräsident Karl Inhofer hat Helmut Mederer aus Wendelstein das höchste bayerische Feuerwehrehrenzeichen, das Steckkreuz, ans Revers geheftet bekommen. Er ist unter anderem für die Maschinistenausbildung im Landkreis Roth übertragen. "Diese hat er durch seine hervorragenden Fachkenntnisse landkreisweit auf eine hohes Niveau geführt", lobte Inhofer.

Für diese besondere Auszeichnung, die nur alle zwei Jahre vergeben wird, wurde Mederer von Landrat Herbert Eckstein vorgeschlagen. "Dies ist auch eine Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit unserer Feuerwehrführungskräfte und Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Roth", so der Landrat.

Helmut Mederer hat den Feuerwehrdienst von der Pike auf gelernt. 1970 trat er in die Freiwillige Feuerwehr Wendelstein ein. 1979 wurde er zum stellvertretenden Kommandanten gewählt. Acht Jahre später war er Kommandant der Stützpunktwehr – und ist dies bis heute. Seine Fähigkeiten fanden auch überörtliche Beachtung. 1989 wurde er zum Kreisbrandmeister für den Brandmeisterbezirk Wendelstein/Schwanstetten bestellt. "Diesen betreut der 54-Jährige bis heute in hervorragender Weise", hob Inhofer in seiner Laudatio hervor.

Der Regierungspräsident führte weiter aus, dass sich Mederer bei zahlreichen Einsätzen auf der zu seinem Schutzbereich gehörenden Autobahnabschnitten A 73, A 9, dem Main-Donau-Kanal und der ICE-Bahnstrecke besondere Verdienste erworben habe. Unter seiner Verantwortung wurde mit mutigen und gleichzeitig besonnenen Einsätzen bei schweren Unfällen mit technischer Hilfeleistung an der Personenrettung entscheidend mitgewirkt. Auch bei schwierigen Brandeinsätzen konnte Mederer mit seiner Einsatzleitung sehr oft bei der Rettung von Menschen mitwirken.

Wendelsteins Bürgermeister Wolfgang Kelsch und Kreisbrandrat Hans Deß zählten bei der Ehrung im Ansbacher Schloss zu den ersten Gratulanten. Mit dabei war auch Hildegard Mederer, die Ehefrau des Geehrten.