ERC-Schützenfest in Nürnberg

Greilinger-Hattrick beim 8:2

23.09.2011 | Stand 03.12.2020, 2:22 Uhr

Gleich fällt ein Tor für den ERC Ingolstadt: Thomas Greilinger zeigte sich in Nürnberg treffsicher. - Foto: Mundt

Nürnberg (dk) Der ERC Ingolstadt feiert einen Traumstart in die junge DEL-Saison: Im dritten Spiel gab es bereits den dritten Sieg. Die Mannschaft von Trainer Rich Chernomaz gewann bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 8:2 (3:2, 3:0, 2:0) und übernimmt die Tabellenspitze.

Die Panther dominierten über weite Strecken nach Belieben und gewannen auch in der Höhe verdient gegen chancenlose Franken. Dabei hatte es zu Beginn noch nach einer Partie auf Augenhöhe ausgesehen: Sven Butenschön brachte die Ice Tigers in Führung (2.), doch ERC-Stürmer Thomas Greilinger glich postwendend in Überzahl aus (6.). Mit seinem zweiten Treffer in der 9. Minute sorgte der Nationalstürmer für die ERC-Führung, doch Eric Chouinard egalisierte (11.)

Das war es dann aber auch schon mit der Gegenwehr der weiter sieglosen Nürnberger, denn die Ingolstädter zogen das Tempo an. Patrick Ehelechner im Nürnberger Kasten musste Chancen im Minutentakt entschärfen. Das gelang ihm nicht immer: Michel Périard brachte die Gäste wieder in Front (14.), im Mitteldrittel erhöhten Michael Waginger (28.), Greilinger (33.) und Jakub Ficenec (37.) auf 2:6 und versetzten die rund 300 mitgereisten Panther-Fans in einen Freudentaumel. 

Im Schlussdrittel ließ es der ERC ruhiger angehen, ohne jedoch die Kontrolle über die Partie zu verlieren. Im Gegenteil: Neuzugang Kris Sparre markierte sein drittes Saisontor (43.), Christoph Gawlik traf zum 2:8-Endstand. Vor der Schlusssirene schlugen die Ice Tigers doch noch einmal zu, allerdings nur mit den Fäusten. Der Nürnberger Yasin Ehliz und Sparre kassierten nach ihrer Boxeinlage jeweils eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Mit dem überzeugenden Sieg, neun Punkten und dem besten Torverhältnis erklimmt der ERC Ingolstadt die Tabellenspitze der Deutschen Eishockey-Liga.

Am Sonntag wollen die Panther den Platz an der Sonne verteidigen und ihren Startrekord ausbauen. Dann sind die Adler Mannheim in der Saturn-Arena zu Gast (18.30 Uhr).