Iserlohn
ERC klar überlegen

Verdienter 4:2-Erfolg der Ingolstädter in Iserlohn

04.12.2011 | Stand 03.12.2020, 2:05 Uhr

Kein Durchkommen: Petr Fical war in dieser Situation von den Iserlohnern gut abgeschirmt. - Foto: Matthias

Iserlohn (DK) Der ERC Ingolstadt zeigte sich von der Heimniederlage gegen die Eisbären Berlin gut erholt. Gestern Abend siegten die Panther in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Iserlohn Roosters verdient mit 4:2 (0:0, 3:1, 1:1).

Der ERC erwischte den besseren Start und hatte in den ersten Minute zunächst mehr vom Spiel. Allerdings konnten die Panther dabei keine zwingenden Torchancen herausspielen. Erst nach und nach lief es dann auch bei den Gastgebern besser, wobei auch sie sich an der sicheren Defensive des ERC die Zähne ausbissen. So waren gute Torchancen auf beiden Seiten Mangelware.

Auch als die Panther nach einer Strafe gegen Tyler Bouck ab der 14. Minute in Unterzahl waren, konnten dies die Iserlohner nicht zu gefährlichen Angriffen nutzen. Eis Schuss von Dave Spina ans Außennetz war die ganze Ausbeute der Iserlohner Überzahl. So verrann das erste Drittel ohne große Höhepunkte. Kurz vor Ende des Drittels wurde es für die Panther dann aber eng, als nacheinander Chris Heid und erneut Bouck auf die Bank mussten. Doch zunächst einmal stoppte die Sirene die Iserlohner Angriffsbemühungen.

Diese verpufften auch nach Wiederbeginn, der ERC überstand die schwierige Phase unbeschadet. Um sich dann eindrucksvoll in Szene zu setzen: Kaum waren die Panther wieder komplett gelang Joe Motzko auf Zuspiel von Thomas Greilinger und Derek Hahn der Führungstreffer (23.). Das warf die Gastgeber nun vollends aus der Bahn. Kurz darauf kassierte Mike York eine Zwei-Minuten-Strafe. Und der ERC zeigte, wie man das ausnutzt. Kaum war York draußen, kam die Scheibe über Hahn und Bouck zu Michel Periard, der eiskalt das 0:2 erzielte (24.). Der ERC war nun spielbestimmend und sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Tor der Roosters. Als beide Teams einen Spieler weniger auf dem Eis hatten, klingelte es erneut im Iserlohner Tor. Greilinger bediente Jeff Likens mit einem tollen Pass, was dieser zum vorentscheidenden 3:0 nutzte (32.). Als Bouck dann zum dritten Mal an diesem Abend in die Kühlbox musste, nutzten dies nun auch die Gastgeber aus und kamen in der 40. Minute durch Spina nach schöner Einzelaktion zum 1:3.

Die Panther ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und kontrollierten auch im letzten Drittel die Partie fast nach Belieben. So war dann auch das 4:1 durch Jeremy Reich (46.) die logische Folge. Ab der 50. Minute hatte der ERC dann für eine Minute zwei Mann mehr auf dem Eis, konnte dies aber nicht nutzen. Jeff Cowan stellte den Endstand her (60.).