Eishockey, DFEL-Finalrunde
ERC-Frauen sind bereit für den Titel

11.03.2022 | Stand 09.05.2022, 3:36 Uhr
Kann im Play-off-Finale zu einem wichtigen Faktor für den ERC Ingolstadt werden: Torfrau Lisa Hemmerle. −Foto: Traub

Ingolstadt - Die Finalserie in der Deutschen Fraueneishockey-Liga (DFEL) beginnt: An diesem Samstag, 17.15 Uhr, treten die Frauen des ERC Ingolstadt bei den ECDC Memmingen Indians an.

Spiel zwei steigt am Sonntag, ebenso 17.15 Uhr, in der Saturn-Arena. Der Einlass erfolgt über die 2G-Regel, Tickets sind an der Tageskasse erhältlich. "Das wird eine Fifty-Fifty-Serie, ich sehe keinen klaren Favoriten", sagt ERC-Coach Christian Sohlmann.

In der Hauptrunde gewann der ERC drei der vier Begegnungen gegen die Indians, eine davon unter deren neuen Trainer Waldemar Dietrich. Sohlmann sagt: "Für beide Seiten kommt nach den Hauptrundenduellen wenig Überraschendes. Man weiß, wie der Gegner spielt. " Auch die Stars beider Mannschaften sind bekannt: Tanja Eisenschmid, Bernadette Karpf und Lisa Hemmerle zum Beispiel auf Ingolstädter Seite, Memmingen hat in Laura Kluge, Daria Gleißner und Sonja Weidenfelder starke Spielerinnen in seinen Reihen.

Die Stars und das Finale ziehen an: Mit deutlich größerem Zuschauerzuspruch als in der Hauptrunde wird zu rechnen sein. Vor zwei Jahren kamen zum ersten Finalspiel in Memmingen 1700 Zuschauer, der ERC hat noch keine Vergleichswerte, doch auch da ist am Sonntag, 17.15 Uhr, mit mehr Besuch in der Saturn-Arena zu rechnen. "Es kann sein, dass mehr los ist als einige Spielerinnen gewohnt sind", sagt Sohlmann. Wie sich das auswirkt, müsse man abwarten. Er verweist aber darauf, dass in seinem Kader zahlreiche Nationalspielerinnen stehen, die schon vor ähnlich großer Kulisse gespielt haben. Sohlmann gibt sich entspannt. "Es gibt doch nichts besseres, als viel Publikum in der Halle zu haben, das ist doch geil. "

wim