Parsberg (swp) Eine neue Ära beginnt: Hans Jürgen Huber aus Geisenfeld wird neuer musikalischer Leiter des Symphonischen Blasorchesters Parsberg.
Nach der Trennung von Chris Wittl war es ein Wunsch der Orchestermusiker, dass der neue Dirigent seine Wurzeln in der Blasmusik hat. In den vergangenen Wochen hatten sich vier Dirigenten präsentiert, die Musiker entschieden sich für den Trompeter Huber. „Er hat das Talent, Musiker für sich und die Musik zu begeistern“, sagte zum Beispiel die Konzertmeisterin Verena Böhm über ihren neuen Chefdirigenten. Bei der ersten offiziellen Probe war bei den Musikern die Freude deutlich zu spüren. Huber sagte zum Auftakt: „Es macht mir Spaß, mit Menschen meine Begeisterung für die Musik zu teilen.“ Der 41-Jährige, bereits bei der Stadtkapelle Vohburg als Dirigent tätig, sucht neben der traditionellen Blasmusik auch die Herausforderung in der symphonischen Orchesterarbeit. „Das Orchester muss im Mittelpunkt stehen“, sagte er und kündigte verstärkte Nachwuchsarbeit an.
Hauptsächlich ist Huber als freischaffender Künstler auf den großen Bühnen in Deutschland und im Ausland zu Hause. Er verfügt über eine hochwertige musikalische Ausbildung. So erhielt er 1997 das Diplom im Studiengang Konzertfach Trompete an der Hochschule für Musik „Mozarteum“ in Salzburg mit der Gesamtnote 1,0. Es folgte ein Studium an der Hochschule für Musik in Frankfurt und an der Hochschule für Musik nach Basel. 2000 legte Hans Jürgen sein Diplom an der Hochschule für Musik in Basel mit der Auszeichnung „1,0“ ab. Eine große Ehre war es ihm unter anderem auch, als erster Trompeter beim Wiener Opernball mitzuwirken.
In Parsberg stand Huber auch schon auf der Bühne: beim Volksfest mit der Band Bayern Top. Mit seinem neuen Orchester sind zwei Sommerserenaden im Juni und Juli in Parsberg geplant. Die Termine für drei Herbstkonzerte stehen auch schon fest: Am 19. Oktober im Reitstadl in Neumarkt, am 26. Oktober in der Mehrzweckhalle in Parsberg und am 9. November in der Europahalle in Berching.
