Riedenburg (xes) Es war ein Schreckmoment am Freitagabend: Kurz vor 19 Uhr ist das Technik- und Toilettengebäude durch eine Explosion auf der Festwiese in Riedenburg stark beschädigt worden (wir berichteten) - nur wenige Meter davon entfernt liefen gerade die Aufbauarbeiten für das Volksfest, das an diesem Freitag eröffnen soll.
Nun hat die Kelheimer Polizei weitere Details zum Unfallhergang bekannt gegeben: In dem seit Monaten abgesperrten Häuschen seien offenbar Gase entstanden, welche sich entzündeten - möglicherweise durch Funkenflug nach einem Kurzschluss. Der könnte bei den derzeit laufenden Aufbauarbeiten für das Volksfestzelt ausgelöst worden sein.
Das Gebäude wurde durch die starke Explosion schwer beschädigt. Durch die Detonation flogen Trümmer mehrere Meter weit, Teile des Dachs wurden zerstört und Dachziegel lagen auf dem Boden verteilt, sodass in den kommenden Tagen umfangreiche Reparaturarbeiten von Nöten sind. Ein Toilettencontainer soll die beschädigten Toiletten ersetzen.
Der Volksfestauftakt am Freitag sei auf jeden Fall nicht in Gefahr. Nach Aussage von Bürgermeister Siegfried Lösch (CSU) werde man "auf alle Fälle pünktlich eröffnen". Er war am vergangenen Freitagabend sofort zur Unglücksstelle geeilt, um sich selbst ein Bild vom Ausmaß der Explosion auf der Riedenburger Festwiese zu machen.
