Der
Entwurf aus Wien

19.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:22 Uhr

Der ursprünglich 3. Preisträger, die Arbeit der Querkraft-Architekten aus Wien, gilt inzwischen als Favorit.

Die Österreicher lassen nämlich die historische Gießereihalle als künftigen Multifunktionsraum („Wohnzimmer“) unangetastet und schicken dafür die Kunst in den Untergrund („Schatztruhe“). Die Ebene der Ausstellungsräume schiebt sich dabei nach Norden weit unter den neu entstehenden Hochschulplatz. Das schafft viel Flexibilität im Untergrund, erfordert aber auch einen hohen baulichen Aufwand. „Der Erfolg dieser Idee ist an ein schlüssiges Forumskonzept gebunden“, urteilte die Jury im Winter. Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle vermisste beim Entwurf von Querkraft allerdings „nach außen ein Zeichen für einen Nutzungswechsel“.