Gaimersheim (DK) Spannung, Sport und Spiel: Das Kreisfinale Fußball der Grundschulen in der Gaimersheimer Schulturnhalle beinhaltete alles, was zu einem guten Turnier gehört. Am Ende setzte sich nach packenden Duellen Kösching durch.
Zahlreiche Mitschüler, Eltern und Lehrer waren mitgereist und feuerten "ihre" Teams lautstark an. Unter die Zuschauer hatten sich auch die Bürgermeister Andrea Mickel (Gaimersheim), Claudia Forster (Denkendorf) und Michael Stampfer (Eitensheim) gemischt. Mickel allerdings hatte nicht viel anzufeuern, denn die Grundschule Gaimersheim war bereits in der Vorrunde ausgeschieden. 15 Schulmannschaften hatten sich für den Kreiswettbewerb angemeldet, aus denen in vier dezentralen Vorrundenturnieren die Finalisten ermittelt wurden.
Schulamtsdirektor Rudolf Färber, Vorsitzender des "Arbeitskreises Sport in Schule und Verein", der in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) das Turnier ausrichtete, bezeichnete in seiner Begrüßung die zur Endrunde angetretenen Teams schon vorab als Sieger, hätten sie sich doch in teils knapp geführten Vorrundenspielen den Startplatz für dieses Turnier erkämpfen müssen. Sein Dank galt Jochen Regler und Elke Harrer von der Grund- und Mittelschule Gaimersheim, die in Zusammenarbeit mit BFV-Kreisspielleiter Hans Huber als Organisatoren für einen perfekten Ablauf des Finalturniers sorgten.
Hoch motiviert zeigten sich die "Jungstars" auf dem Spielfeld, wo sie unter der Leitung des Unparteiischen Werner Schneider in zwei vor Turnierbeginn ausgelosten Gruppen bei einer Spieldauer von je acht Minuten reichlich Gelegenheit hatten, kleine Kabinettstückchen aufs Parkett zu zaubern. Zuvor hatte eine Rhythmusgruppe der Grundschule Gaimersheim unter Leitung von Rektorin Ulrike Fahrendorf mit einem Fußball-Rap auf das Turnier eingestimmt.
Nach spannenden und leidenschaftlich geführten Vorrundenspielen, in denen lediglich eine Mannschaft ohne Torerfolg blieb, kam es zu zwei spannenden Halbfinalspielen, bei denen Freude und Enttäuschung jeweils dicht beieinanderlagen. Im ersten Spiel setzte sich in der letzten Minute das Kinderdorf Marienstein gegen die Schule St. Walburg durch, obwohl diese während der gesamten Spielzeit die drückend überlegene Mannschaft war und sich zahlreiche Chancen erarbeitet hatte, die sie aber teilweise leichtfertig vergab. Im zweiten Halbfinale rangen die Köschinger aufgrund einer kompakten Mannschaftsleistung ihre Alterskollegen aus Eitensheim, die in der Vorrunde noch durch hohe Siege geglänzt hatten, mit 2:0 nieder.
Spannung versprach dann das Finale zwischen der GS Kösching und dem Kinderdorf Marienstein, die zum ersten Mal mit Trainer Markus Rein am Turnier teilnahmen und sich bravourös schlugen, und dies nicht nur in sportlicher Hinsicht. Im Finale schenkten sich beide Teams nichts - und bis zur Schlusssirene wurde um den Sieg gekämpft, der dann allerdings erst nach einem torlosen Remis in der regulären Spielzeit im Siebenmeterschießen ermittelt werden konnte.
Doch auch hier waren sich beide Mannschaften ebenbürtig und erst mit dem letzten vergebenen Schuss eines Spielers vom Kinderdorf avancierte die Grundschule Kösching zum Turniersieger. Der Köschinger Torhüter hielt glänzend den Siebenmeter und die Freude kannte danach anschließend beim Team und Betreuer Christoph Semlinger keine Grenzen.
Gemeinsam auf dem fünften Platz landeten die Grundschulen Buxheim, Denkendorf, Großmehring, Wellheim. Für jede teilnehmende Mannschaft gab es einen Fußball vom Bayerischen Fußball-Verband. Alle Mannschaften erhielten von Hans Huber (BFV) neuwertige Futsal-Bälle.
