Pfaffenhofen
Entschädigung fürs Ehrenamt

07.02.2019 | Stand 02.12.2020, 14:40 Uhr

Pfaffenhofen (pat) Für den Landkreis tätige Ehrenamtliche sollen künftig höhere Entschädigungen für ihren Einsatz erhalten.

Der Kreisausschuss hat dem Kreistag in der Sitzung am Montag einstimmig empfohlen, die entsprechende Satzung zu ändern. "Das ist eine gute Geschichte", kommentierte Landrat Martin Wolf (CSU) das Vorhaben. Die neuen Sätze seien mit jenen, die in benachbarten Landkreisen angewandt würden, vergleichbar. "Das ist künftig nicht zu üppig - aber angemessen", so Wolf dazu.

Bislang wurden den Ehrenamtlichen in den betreffenden Bereichen lediglich Fahrtkosten erstattet. Künftig erhalten sie zusätzliche Entschädigungen. Fledermaus-, Wespen- und Hornissenberater erhalten künftig im Schnitt fünf Euro pro Einsatz (bei 20 Beratungen sind das 100 Euro pro Jahr) sowie zusätzliche 300 Euro, falls sie eine verletzte Fledermaus pflegen, oder 20 Euro für die Umsiedlung eines Wespen- oder Hornissennests.

Das Fleisch der erlegten Wildschweine muss von Ehrenamtlichen auf Radioaktivität überprüft werden. Früher waren dies etwa 400 Proben pro Jahr, die an den drei Sammelstellen im Landkreis abgegeben wurden. Inzwischen ist die Zahl auf etwa 700 Proben angestiegen. Entsprechend soll die dafür bezahlte Pauschale auf 1000 Euro pro Jahr angehoben werden.

Die veränderte Satzung soll zum 1. März in Kraft treten, falls der Kreistag die Änderung in seiner Sitzung am 18. Januar absegnet.