Pfaffenhofen (PK) Für die Betriebskosten der Verkehrsgemeinschaft Region Ingolstadt müssen die Zweckverbandsmitglieder Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen tiefer in die Tasche greifen als im Haushaltsentwurf angenommen.
Die Geschäftsstelle des Zweckverbands habe bereits mit Ablauf des ersten Quartals 2018 festellen müssen, dass der ursprünglich geplante Haushaltsentwurf bei weitem nicht ausreichend ist. Insbesondere Leistungsverrechnungen mit der Ingolstäder Verkehrsgesellschaft beziehungsweise der Stadtbus Ingolstadt GmbH, Sachverständigenkosten für Fragen der Einnahmeaufteilung und Verkehrsplanung sowie Mehrausgaben für Rechtsberatung und sonstige Geschäftsausgaben hätten zu der Erhöhung geführt hieß es am Montag im Kreisausschuss. Die Umlage für den Landkreis Pfaffenhofen erhöht sich von knapp 68000 Euro auf fast eine viertelmillion Euro. Die Erhöhung steht im Zusammenhang mit der Einführung des neuen Gemeinschaftstarifs der INVG. "Es ist ein schwieriger Prozess der abgearbeitet werden musste, die Entwicklung der Kosten ist aber nachvollziehbar", sagte Baar-Ebenhausens Bürgermeister Ludwig Wayand (CSU) . Allerdings hätte die INVG die Steigerung seiner Meinung nach bereits bei der Ausarbeitung des Haushalts erkennen müssen.
