Wolnzach (WZ) Werner Geb-hardt aus Heroldsbach bei Forchheim liebt sein 1303er Käfer Cabrio, den TSV 1860 München und die Holledau.
Letzteres tut er ganz besonders, seit ihm ein von hier stammender Pannenhelfer ganz uneigennützig aus der Patsche geholfen hat. Vermutlich aus dem Raum Wolnzach soll der Engel des Straßenverkehrs stammen, bei dem sich der Käferfreund bedanken möchte. Aber der Reihe nach.
Es war im Sommer 2016, zu der Zeit, als die Großbaustelle auf der Autobahn für lange Staus sorgte. In einem solchen stand eines Tages auch Werner Gebhardt mit seinem geliebten Käfer und eben demselben bekam der Stop-and-Go-Verkehr nicht besonders: Er blieb liegen, machte keinen Mucks mehr. Und das mitten im Stau. Im Gegensatz zu vielen, die die zusätzliche Blockade im Stau sichtlich nervte, blieb der Fahrer eines Kleintransporters mit PAF-Kennzeichen ganz entspannt: "Der Mann stieg aus, kümmerte sich nicht um den Verkehr und gab mir Starthilfe. Einfach so. " Als der Käfer wieder lief, musste sein Besitzer gleich auf dem Gaspedal bleiben, um nicht ein erneutes Liegenbleiben zu riskieren - und so verlor er seinen Pannenhelfer aus den Augen. Bis vor kurzem. Da war Geb-hardt auf der Autobahn München-West in Richtung Nürnberg unterwegs, als ihn ein Kleintransporter mit PAF-Kennzeichen überholte und ihm den "Daumen hoch" zeigte. "Das muss mein Helfer gewesen sein", dachte sich der Käferfahrer - und erinnerte sich, dass er sich immer noch nicht bei ihm bedanken konnte. Weil er sonst keine Möglichkeit sieht, den Mann zu finden, hat er unsere Zeitung um Hilfe gebeten: "Vielleicht meldet sich mein Helfer", hofft er.
Der Pannenhelfer soll aus dem Raum Wolnzach stammen und kann sich entweder bei unserer Zeitung melden per E-Mail unter redaktion-wolnzach@donaukurier. de, Telefon (08442) 9626013, oder direkt bei Werner Gebhardt unter Telefon (0190) 9959680, E-Mail-Adresse ingrid-werner1860@t-online. de.
