Eichstätt
Engagement für Flüchtlinge

14.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:57 Uhr

Eichstätt (smo) Während in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) die Frühlingsschule für Flüchtlinge organisiert wird, geht für Tun.Starthilfe die Alltagsarbeit weiter. Dazu gehört es auch, sich immer wieder der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Das taten Karolina Albrecht und Erika Riksen vom Presseteam jetzt bei einer Veranstaltung in Eichstätt. Sie erinnerten während eines kurzen Vortrags an die teilweise problematischen Rahmenbedingungen, mit denen Flüchtlinge zu kämpfen hätten.

Die Studenten und Ehrenamtlichen, die sich bei Tun.Starthilfe engagieren, seien jetzt in elf Gemeinden tätig – als Deutschlehrer oder individuelle Begleiter. Sie helfen den Flüchtlingen beispielsweise bei Einkäufen oder organisieren mit ihnen Freizeitaktivitäten. „Dabei sind die dezentralen Unterkünfte natürlich nicht so hilfreich“, sagte Albrecht. Aber: „So funktioniert die Integration in den Gemeinden leichter.“ Man wolle dabei „soviel Hilfe bieten, wie wir können und wie nötig ist“, erklärte Riksen.

Bei einer Diskussion fragten die rund 20 Anwesenden auch kritisch nach rechtlichen Veränderungen in Sachen Flüchtlingspolitik. Außerdem appellierten die Studenten an die Bürger. Die Initiative sei offen für alle Interessierten. Aber: „Wir brauchen auch ehrenamtlich Engagierte außerhalb von Tun.Starthilfe, um den Flüchtlingen hier zu helfen.“