Pfaffenhofen
Engagement für das Gemeinwohl

Vier Landkreisbürger erhalten Ehrenzeichen des Ministerpräsidenten

15.11.2012 | Stand 03.12.2020, 0:49 Uhr

Bei der Ehrung: Anton Oberleiter (sitzend, von links), Birgit Kupka, Hans Neumayer und Willi Schwarzmeier; Landtagsabgeordnete Claudia Jung (stehend von links), Ilmmünsters Bürgermeister Anton Steinberger, Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker, Landrat Martin Wolf, Manchings 2. Bürgermeisterin Elke Drack, Pörnbachs Bürgermeister Alois Ilmberger und Landtagsabgeordnete Erika Görlitz - Foto: Wallner

Pfaffenhofen (PK) Mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für besondere Verdienste im Ehrenamt sind vier Landkreisbürger von Landrat Martin Wolf (CSU) bei einer Feierstunde ausgezeichnet worden: Birgit Kupka, Hans Neumayer, Anton Oberleiter und Willi Schwarzmeier.

Angesichts neuer Herausforderungen sei die Gesellschaft mehr denn je auf freiwillige und ehrenamtliche Mitwirkung angewiesen, sagte der Landrat. Die Politik müsse daher die Bereitschaft der Bürger zur Übernahme ehrenamtlicher Tätigkeiten immer wieder anregen, das Engagement anerkennen und unterstützen.

Das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten erhielt Birgit Kupka aus Pfaffenhofen für ihr langjähriges Engagement für die Elterninitiative Zwergerlbande und den Förderverein Volksschule. Die Zwergerlbande wurde 1993 gegründet und seither leitet Birgit Kupka als Vorsitzende die Geschicke des Vereins. Unter ihrer Führung engagieren sich die Mitglieder besonders für die Betreuung der Kinder ab zwei Jahren. Zudem wurde im Mai 2005 auf Initiative von Birgit Kupka der Förderverein Hauptschule gegründet, der 2009 in Förderverein Volksschule umbenannt wurde. Kupka ist Gründungsvorsitzende des Vereins, der materiell und ideell die Schule unterstützt.

Hans Neumayer aus Manching, der das Ehrenzeichen erhielt, ist seit Juni 1981 Hauptkassier des SV Manching. Er führt damit seit 31 Jahren neben der für rund 700 Mitglieder sehr umfangreichen Mitgliederbeitragsverwaltung insbesondere die Vermögensverwaltung. Bereits von 1977 bis 1980 war er Kassenrevisor, von 1980 bis 1982 sowie von 1984 bis 1989 dritter Vorstand. Außerdem war er von 1979 bis 1985 als Jugendtrainer tätig.

Für sein ungewöhnlich langes ehrenamtliches Engagement für den Schützensport erhielt Anton Oberleiter aus Ilmmünster die Auszeichnung. Der Schützenverein Frohsinn Ilmmünster wurde 1877 gegründet und hat derzeit etwa 165 Mitglieder. Oberleiter war von 1966 bis 1978 Schriftführer, anschließend bis 1987 und seit 1990 bis heute Schützenmeister. So wurde 1975 unter seiner Leitung eine Schüler- und Jugendgruppe gegründet, die nach wie vor sehr aktiv ist. 1982 hat er eine Böllergruppe ins Leben gerufen.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Willi Schwarzmeier aus Raitbach für seinen langjährigen, ehrenamtlichen Einsatz als Leiter des Stützpunkts Pfaffenhofen sowie als Einsatzpilot der Luftrettungsstaffel Bayern. Während seiner Tätigkeit als Leiter des Stützpunktes pflegte er stets eine erfolgreiche und gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Katastrophenschutzes am Landratsamt. Vor allem bei den großen Hochwassern im Jahr 1994 und 1999 habe er gute Unterstützungsarbeit geleistet. Bei Beobachtungseinsätzen, vor allem bei der Waldbrandüberwachung der vergangenen Jahre, war er stets präsent und organisierte die Einsätze und Standortübungen, so der Landrat.

Martin Wolf dankte den Geehrten für ihren Einsatz zum Wohl der Allgemeinheit und bat sie, auch in Zukunft in ihrem Engagement nicht nachzulassen.