Euerwang - Sogar der Himmel hat geweint, als der langjährige Kaplan Dominik Pillmayer in Euerwang seinen letzten Gottesdienst in der Pfarrei Heimbach feierte.
Da aufgrund der Corona-Regelungen die Euerwanger Martinskirche nur locker besetzt werden durfte, mussten fast genauso viele Gläubige den Abschiedsgottesdienst unter ihren Schirmen im Freien mitfeiern. "Mit zwei weinenden Augen", so Pillmayer, verlasse er seine Heimat. Gerne hätte der gesellige Geistliche den Abschied nach fünf Jahren des Wirkens in der Pfarrei Heimbach in einem größeren Rahmen mit viel persönlicher Begegnung gefeiert. Da zogen jedoch Corona und der Regen einen Strich durch die Rechnung.
Letztlich fand Pillmayer in dem kleinen Abschied dann doch Gutes. Seine neue Wirkungsstätte sei nicht aus der Welt und "Altdorf gleich die erste Ausfahrt hinterm Nürnberger Kreuz, in 35 Minuten sind Sie da": So lud er die Pfarrgemeinde ein, ihn doch gerne einmal an seiner neuen Wirkungsstätte zu besuchen.
Auf dieses Angebot wollte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ursula Schiegl gerne zurückkommen. Im Namen der Pfarrei bedankte sie sich beim Kaplan. Dominik Pillmayer habe seine Spuren hinterlassen, vor allem seine Geselligkeit, die Offenheit und Fröhlichkeit im Gottesdienst aber vor allem in vielen persönlichen Begegnungen waren sein Markenzeichen. Zusammen mit dem Vorsitzenden der Katholischen Landjugendbewegung Euerwang, Markus Guth, überreichte sie einige Geschenke zur Erinnerung an seine fünf Jahre in der Pfarrei Heimbach.
ktk
Thomas Schmidt
