Ingolstadt
Elisabeth-Hospiz: Hospizverein übernimmt Anteile des Klinikums

Verein vollständiger Eigner des stationären Hospizes am Unteren Graben

08.03.2022 | Stand 12.03.2022, 3:34 Uhr
  −Foto: Hammer, Archiv

Ingolstadt - Der Hospizverein Ingolstadt übernimmt nun defintiv die Anteile des Klinikums Ingolstadt am stationären Elisabeth-Hospiz.

Das teilte der Verein am Dienstagnachmittag mit. Bislang hatten dem Hospizverein 74 Prozent des Hauses am Unteren Graben gehört. Dessen Gründung war erst durch die Unterstützung der Klinikum Ingolstadt GmbH möglich, im Jahr 2009 konnten die ersten Gäste im Elisabeth-Hospiz aufgenommen werden. Bislang gehörten 26 Prozent dem Klinikum. "Da das Elisabeth-Hospiz inzwischen auf soliden Beinen steht, ist eine weitere Beteiligung des Klinikums als Gesellschafter an der Einrichtung nicht mehr erforderlich", heißt es in einer Erklärung des Vereins, die von Vorstandsmitglied Ingeborg Högemann verschickt wurde. Bereits in der Mitgliederversammlung 2019 hatte der Hospizverein die Mitglieder darüber informiert, dass der Aufsichtsrat des Klinikums entschieden habe, seinen Anteil dem Hospizverein anzubieten. Einer Übernahme stimmten die Vereinsmitglieder damals zu. Jetzt ist alles rechtlich vollzogen. Somit hält der Hospizverein Ingolstadt jetzt 100 Prozent der Anteile an der Elisabeth Hospiz gGmbH in der angemieteten Immobilie des Krankenhauszweckverbandes am Unteren Graben. "Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Ingolstadt und dem Hospizverein bleibt bestehen, und auch die Patientenversorgung ist sichergestellt", betont der Vereinsvorstand in seiner Mitteilung. Die Palliativstation des Klinikums und die SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) werden auch weiterhin mit dem Hospiz zusammenarbeiten.

DK