Riedenburg
Elektronische Premiere

Zum ersten Mal findet der niederbayerische Regionalwettbewerb in Robotik statt – in Riedenburg

04.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:50 Uhr
Strahlende Sieger: Die Gewinner des ersten niederbayerischen Regionalwettbewerbs der Robotikmeisterschaft der Realschulen in Bayern nahmen die Glückwünsche von Schulleiter Thomas Dachs (vorne, von rechts), Heide Schreiber vom Bayerischen Realschullehrerverband, dem Ministerialbeauftragten Bernhard Aschenbrenner und Raiffeisen-Vorstand Bernhard Sandl entgegen. −Foto: Schmied, Kathrin, Schwabstetten

Riedenburg (DK) Es ist der erste niederbayerische Regionalwettbewerb im Zuge der Robotikmeisterschaft an den Realschulen des Freistaats gewesen – und er fand in Riedenburg statt. Insgesamt 17 Teams stellten gestern an der Johann-Simon-Mayr-Realschule ihre Fähigkeiten unter Beweis.

Ein bisschen fühlt man sich wie in einem Bienenstock. Nur das Summen klingt elektrischer, als man sich das vielleicht üblicherweise vorstellt. Kein Wunder, denn das, was sich emsig durch den Raum bewegt, sind keine Bienen, sondern Roboter. „So lassen wir’s. Wenn’s nicht klappt, nehmen wir beim zweiten Durchlauf das langsamere Programm“, sagt Stefan Bachmaier zu seinem Teamkollegen Leon Michael. Die beiden Achtklässler von der Johann-Turmair-Realschule in Abensberg bilden eine Gruppe von insgesamt 17 Mannschaften, die an diesem Tag am Regionalwettbewerb Niederbayern in Robotik teilnehmen. Sie treten in der Kategorie Einsteiger an. Ihr Roboter muss dabei einer schwarzen Linie folgen, die daran angeordneten blauen Steine nach innen, die roten nach außen bugsieren und die gelben stehen lassen.

Diese Aufgabe ist relativ einfach zu bewältigen, versichert Klaus Luber. Zusammen mit Lehrerkollege Sebastian Gradl bietet er an der Staatlichen Realschule Riedenburg das Wahlfach Robotik an. Erst vor Kurzem haben die Riedenburger die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Dass der erste Regionalwettbewerb in Niederbayern in der Dreiburgenstadt ausgetragen wird, kommt darum nicht von ungefähr. „Wir haben die meiste Erfahrung mit Wettkämpfen“, begründet Gradl. Die deutschen Meister treten heute aber nicht an, sie helfen als Schiedsrichter. „Heute geht es um die Einsteiger und die Fortgeschrittenen. Wir haben zwei verschiedene Spielfelder, es wird jeweils zwei Durchgänge geben, von denen der Beste pro Team gewertet wird“, beschreibt Luber. Qualifizieren mussten sich die Teams vorab nicht, eine Anmeldung reichte. „Es geht darum, die Schülerinnen und Schüler für Robotik zu begeistern“, betont Luber. Als Motivation für einen erfolgreichen Wettbewerb winken attraktive Preise: Ein spezieller Farbsensor, ein Ergänzungsset, das es an den Schulen sonst nicht gibt, sowie für die besten Einsteiger ein besonderes Spielfeld und für die Fortgeschrittenen einen Ball und zwei Sensoren, die man für Robotikfußball braucht.

PLATZIERUNGEN

Einsteiger

Platz 1: Edgar mit Simon Krausenecker, Fabian Sachsenhauser und Andreas Schneider, Abensberg.

Platz 2: The Powers mit Benedikt Pfaffinger und Valentin Loher, Pfarrkirchen.

Platz 3: Robosports mit Alexander Bauer und Stefan Hofbauer, Pfarrkirchen.

Platz 4: JSM-Forscher 2 mit Domenic Doll und Marius Eckert, Riedenburg.

Platz 5: JSM-Forscher 1 mit Sebastian Wutzer, Florian Bayer und Michael Zimmermann, Riedenburg.

Platz 6: Allrounder mit Stefan Bachmaier und Leon Michael, Abensberg.

Platz 7: RSNVB 1 mit Sabrina Bischoff und Tobias Feicht, Niederviehbach.

Platz 8: Limax mit Linus Eberl, Maximilian Unger und Samir Karic, Plattling.

Platz 9: Nisa mit Nicole Gegenfurtner, Santana Meindl und Kilian Mühlbauer, Plattling.

Platz 10: JMY mit Markus Folger, Yannik Schalter und Johannes Schuster, Rottenburg.

Platz 11: 0815 Bastler mit Benedikt Rettenberg und Thomas Rudolphi, Rottenburg.

Fortgeschrittene

Platz 1: JSM-Robots 2 mit Sebastian Paulus und Fabian Ehrl, Riedenburg.

Platz 2: Gyros-Sensor mit Jonas Kirchner und Christian Leroch, Abensberg.

Platz 3: JSM-Robots 1 mit Paul Heß und Julian Maußhammer, Riedenburg.

Platz 4: UrsLa mit Jasmin Dahlmann und Sandra Eibl, Landshut.

Platz 5: RSNVB 2 mit Andreas Blöchinger und Thomas Kiendl, Niederviehbach.

Platz 6: FAJ mit Jordon Firth, Fabian Neumann und Fabian Rösch, Abensberg. | DK