Thalmässing
"Einsichtig"

Elternbeirat steht hinter Neuerung

16.02.2012 | Stand 03.12.2020, 1:49 Uhr

Thalmässing (luf) Einen ausführlichen Zwischenbericht, wie es ihn in Thalmässing gibt, finde sie „sehr gut“, bestätigt die Elternbeiratsvorsitzende Heike Kalb die Auffassung des Schulleiters.

Da bereits ihr drittes Kind die dortige Schule besucht, hat Kalb – seinerzeit bereits Mitglied im Elternbeirat – 2008 miterlebt, wie der Versuchsballon Zwischenbericht bei den Eltern angekommen ist: „äußerst positiv“. Eine detaillierte Umfrage habe dies belegt.

Wenn Heike Kalb an die damaligen Irrungen und Wirrungen im Zusammenspiel mit dem Kultusministerium zurückdenkt, muss sie heute noch kräftig schlucken: „Uns hat es alle total geärgert“, sagt sie über das postwendende Verbot aus München. Das Kollegium habe enorm viel Arbeit in die Sache investiert „und dann verschwindet es in den Schubladen des Ministeriums“.

Heute gibt es als Zwischenbericht betitelte Zettel an Realschulen und Gymnasien, doch der ist für Kalb wenig wert: „Das ist nur der Notenausdruck.“ Die beiden Blätter in Thalmässing dagegen bewertet sie als „sehr einsichtig für die Eltern“.

Missverständnisse seien praktisch ausgeschlossen. Sie habe nämlich die Erfahrung gemacht, so Kalb, dass Eltern das Schulzeugnis wie das eher bekannte Arbeitszeugnis bewerten. Wenn sich ein Schüler aber bemüht, sei das positiv, bei einem Arbeitnehmer dagegen zeuge die Formulierung vom Bemühen davon, dass er an den Ansprüchen gescheitert ist. Und so sei nicht nur sie erleichtert, dass nun die neuerliche Änderung möglich geworden ist: „Viele von uns haben sich gefreut.“