Eichstätt/Aurach (pde) Gemeinsam mit der evangelischen Regionalbischöfin Gisela Bornowski hat Bischof Gregor Maria Hanke die diesjährige Woche für das Leben in Aurach (Landkreis Ansbach) eröffnet. Bei einem ökumenischen Gottesdienst und einer anschließenden Begegnung auf dem Rathausplatz rückten die evangelische und katholische Kirche den Schutz des Lebens in den Mittelpunkt.
Bischof Hanke sagte in seiner Ansprache beim Gottesdienst, Papst Franziskus habe den Ausstieg aus der Wegwerfkultur gefordert: „Das bezieht sich auch auf eines der höchsten Güter – das menschliche Leben.“ Evangelische und katholische Christen sollten gemeinsam Zeugnis für den Wert des Lebens ablegen.
Regionalbischöfin Gisela Bornowski verwies in ihrer Predigt besonders auf den Anfang und das Ende des Lebens, die immer öfter in der Diskussion stünden. Das Motto der diesjährigen Woche für das Leben, „Herr, Dir in die Hände“, lege den Schwerpunkt darauf. „Es ist wichtig, dass wir Familien und Alleinerziehende unterstützen und auch am Ende des Lebens vertrauen können.“ Dazu gehöre beispielsweise die Begleitung Sterbender.
Die Woche für das Leben, die von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland gemeinsam verantwortet wird, gibt es seit nunmehr 23 Jahren. Engagierte Christen, Initiativen und Einrichtungen setzen sich so für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens ein. Die Woche für das Leben lädt bundesweit noch bis zum kommenden Samstag, 10. Mai, dazu ein, ökumenische Gottesdienste zum Thema zu feiern.
Weitere Informationen zum Thema finden Interessierte im Internet unter www.bistum-eichstaett.de/woche-fuer-das-leben.
