Neuburg
Einsatz für Neuburg und Europa

Innenminister ehrt Michael Kettner mit der Verdienstmedaille

29.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:24 Uhr

Von Minister Joachim Herrmann nahm Michael Kettner (rechts) in München seine Auszeichnung entgegen - Foto: oh

Neuburg (r) Von Jugend auf war er ein „politischer“ Mensch, früher bei den Jusos, später als stellvertretender Bürgermeister und Vize-Landrat. Jetzt zeichnete der bayerische Innenminister den Sozialdemokraten Michael Kettner (62) für sein Durchhaltevermögen in der Kommunalpolitik aus.

Minister Joachim Herrmann ehrte den Neuburger zusammen mit 42 weiteren Persönlichkeiten, darunter die frühere Staatssekretärin Erika Görlitz und Josef Witzani aus Manching, Altbürgermeister Hans Prechter und Franz Josef Schmuttermayr aus Pfaffenhofen sowie Josef Märkl aus Berg im Gau.

Michael Kettner gehört seit drei Jahrzehnten dem Stadtrat der Großen Kreisstadt Neuburg an, von 2002 bis 2008 war er dritter Bürgermeister. In den vergangenen fünf Amtszeiten habe er sich „mit hohem persönlichem Engagement für die Belange der Stadt eingesetzt und maßgeblich zu deren Entwicklung beigetragen“, so Minister Herrmann.

Die Aktivitäten in unterschiedlichen Ausschüssen, Kommissionen und Arbeitskreisen sowie als Verbandsrat in Zweckverbänden oder Aufsichtsrat in einer Wohnungsbaugesellschaft zeigten die Bandbreite der Tätigkeiten Kettners in kommunalen Gremien. Besonders aktiv sei Michael Kettner im Bereich der Städtepartnerschaften. Als Verfechter des europäischen Austausches und der Völkerverständigung habe er aktiv die Partnerschaft mit der französischen Stadt Sète gefördert, indem er zahlreiche Delegationen leitete und zudem bei der Organisation des Schüleraustausches mitwirkte. Die Städtepartnerschaft zum tschechischen Jesenik sei zum Großteil auf seinen Einsatz zurückzuführen.

Ebenfalls seit 1984 ist Michael Kettner Mitglied des Kreistags Neuburg-Schrobenhausen. Besondere Verantwortung habe er von 2008 bis 2014 als stellvertretender Landrat getragen. Seine mittlerweile fünfte Wiederwahl in den Stadtrat und den Kreistag zeige die Anerkennung der Bevölkerung für seine Leistungen.