Sandizell
Einsatz für eine optimale Energieverwertung

Machbarkeitsstudie "Biogene Reststoffe" kann beginnen - Erster runder Tisch mit Experten aus der Region im September

08.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:07 Uhr |
Die Projektbeteiligten freuen sich überdie erfolgreiche Vergabe der Machbarkeitsstudie: (v.l.) Matthias Haile, Werner Bauer, Helmut Muthig, Peter Mießl und Felix Suttner. − Foto: Foto: Verein Energie Effizient Einsetzen

Sandizell (SZ) Die Vergabe der Machbarkeitsstudie "Biogene Reststoffe" ist erfolgt: Für das landkreisübergreifende Kooperationsprojekt zur Untersuchung biogener Reststoffe hat man sich nun auf ein Ingenieurbüro festgelegt.

Das im Zuge des Leader-Programms geförderte Kooperationsprojekt der beiden gemeinnützigen Vereine Energie Effizient Einsetzen (EEE) aus Neuburg-Schrobenhausen und dem Energie- und Solarverein Pfaffenhofen (ESV) rund um die biogenen Reststoffe in den beiden Landkreisen und der Region kann nun beginnen. Dabei sollen im ersten Schritt alle anfallenden Stoffströme fundiert untersucht werden. Im zweiten Schritt wird dann geschaut, ob mit der Masse an verschiedenen Reststoffen nach dem aktuellen Stand der Technik ein optimiertes Verfahren gefunden werden kann. Wichtig ist den Vereinen dabei vor allem auch der Vergleich von aktuellen und optimierten Verfahren bezüglich ökonomischer aber auch ökologischer Bilanzen. Auch die Problematik rund um mineralische Düngemittel soll mit einfließen.

Nun fand das letzte Vergabegespräch in den Geschäftsräumen des Vereins in Sandizell statt. Bei strahlendem Sonnenschein wurden die Inhalte und der Fokus der Studie gezielt mit dem ausführenden Ingenieurbüro abgestimmt. Beiden Vereinen ist es sehr wichtig, dass die erstellte Studie nicht in den Vereinsschubladen landet, sondern wirklich dazu beiträgt, konstruktive Ideen und Lösungsvorschläge für eine optimierte Nutzung der anfallenden Reststoffe zu erhalten. Dabei hat man sich jetzt die Hilfe des Ingenieursbüros ia GmbH aus München gesichert. Die starke Vernetzung mit regionalen Universitäten und Verbänden sowie die Expertise des Unternehmens haben am Ende den Ausschlag für den Zuschlag gegeben.

Matthias Haile, der Geschäftsführer des Vereins EEE, betonte zudem, dass man sich für eine spätere Umsetzung einer möglichen Verwertungsanlage zusammen mit den regionalen Bürgerenergiegenossenschaften einsetzen wird. Die Kooperationspartner planen bereits im September einen ersten runden Tisch mit allen Fachleuten und Funktionären aus der Region. Hiermit will man sichergehen, dass möglichst alle Interessen mit in die Studie einfließen.

Daneben besteht für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger während der Erstellungsphase der Studie mehrmals die Möglichkeit sich auch aktiv mit einzubringen. Die erste öffentliche Veranstaltung hierfür ist im Januar im kommenden Jahr geplant. Die Vereine werden hierzu frühzeitig einladen. Wer daneben Fragen oder Anregungen zur Studie selbst hat, darf sich gerne bei einem der Vereine melden. Die Vereine, so Peter Mießl abschließend, freuen sich auf neue Impulse für eine verbesserte und intelligentere Verwertung in der Region.

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