Eichstätt
Einsatz der Bundeswehr vorerst beendet

Landratsamt schafft Kontaktverfolgung wieder aus eigener Kraft

29.01.2021 | Stand 03.02.2021, 3:33 Uhr
Zwei Monate lang ausgeholfen: Landrat Alexander Anetsberger (links) bedankte sich bei Oberstleutnant Kurt Jaenisch (4.von links) und seinen Kameraden. Organisiert wurde der Einsatz von Oberstabsfeldwebel Reinhold Ullrich (vorne Mitte) vom Kreisverbindungskommando. −Foto: Landkreis Eichstätt

Eichstätt - Bereits seit Ende November hat die Bundeswehr das Landratsamt bei der Ermittlung und Nachverfolgung der Kontaktpersonen von Corona-positiv-Getesteten unterstützt. Mit dem schnellen und tatkräftigen Einsatz der Kameraden konnten in kurzer Zeit die Rückstände aus den Hochzeiten des Infektionsgeschehens bei den Ermittlungsteams (Contact Tracing Teams) des Landratsamts aufgearbeitet und ein wertvoller Beitrag für die Eindämmung der Pandemie geleistet werden, wie das Landratsamt mitteilt.

Auch im Gesundheitsamt selbst wurde die Tätigkeit der Amtsärztin von einem Sanitätsoberfeldwebel unterstützt. Insgesamt waren über den Zeitraum von zwei Monaten neun Soldaten in über 2300 Dienststunden eingesetzt. Am Freitag wurde der Einsatz nun beendet, da das Ausbruchsgeschehen und die Fallzahlen im Landkreis Eichstätt wieder von den im Gesundheitsamt eingesetzten Landratsamtskräften bewältigt werden können, heißt es.

"Sie haben unsere Hilferufe erhört und umgehend eine motivierte, leistungsstarke und tatkräftige Einsatztruppe zusammengestellt", bedankte sich Landrat Alexander Anetsberger (CSU) bei den verantwortlichen Soldaten und Führungskräften. Stellvertretend für den Standort Manching nahm Oberstleutnant Kurt Jaenisch den Dank des Landrats entgegen und bedankte sich seinerseits für die herzliche Aufnahme der Kameraden im Landratsamt.