Einigung auf "Augenhöhe"

30.12.2018 | Stand 02.12.2020, 14:56 Uhr

Es hat durchaus kritische Stimmen zur Fusion der Raiffeneisenbanken am Rothsee und Berching-Freystadt-Mühlenhausen im Vorfeld gegeben, doch am Ende ist die Sache eindeutig: Mit 97,03 Prozent stimmen die Mitglieder der Raiffeisenbank am Rothsee bei der Generalversammlung in Hilpoltstein für eine Fusion mit der Oberpfälzer Bank.

505 Ja-Stimmen stehen gerade einmal 15 Nein-Stimmen gegenüber. Zwei Tage später folgen die Genossen in Freystadt und die Fusion ist perfekt: Hier sind es 91 Prozent, die für eine Verschmelzung votieren. Die Fusion mit der Oberpfälzer Bank ist nicht zuletzt eine Folge, dass eine Verschmelzung der Landkreisbanken scheiterte. Die "strategischen Überlegungen, auch an größere Einheiten denken zu müssen" sind aber geblieben, wie es der Vorstandsvorsitzende der Rothsee-Bank, Georg Peter, ausdrückt. Wichtig ist den Beteiligten vor allem, dass nur eine Fusion "auf Augenhöhe" stattfinden könne. "In den Gesprächen mit der Raiffeisenbank Berching-Freystadt-Mühlhausen seit Mitte des letzten Jahres hat sich herausgestellt, dass auch dort ähnliche Überlegungen eine Rolle spielen", sagt Peter. Und so führen die Sondierungsgespräche schließlich zur Fusion und zu "Raiffeisen - Meine Bank".