Eichstätt
Einige neue Gesichter im Vorstand

Jahresversammlung des Vinzenzvereins - Besuchsdienst wird neu strukturiert

10.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:14 Uhr
Der neue Vorstand des Vinzenzvereins (von links): Ute Eiter, Zweiter Vorsitzender Dompfarrer Josef Blomenhofer, Vorsitzender Dr. Bertram Blum, Agnes Gabel, Barbara Rozbicki, Bernhard Michl, Schriftführerin Monika Neumeyer-Edinger, Pfarrer Martin Schuler, Christl Kelz, Kassier Willi Pfaller, Schwester Anna Egger. −Foto: Gabel

Eichstätt (EK) Eine neue dreijährige Amtsperiode begann bei der Mitgliederversammlung des Vinzenzvereins für soziale Dienste der Stadtpfarreien Eichstätt. Zum Vorsitzenden wiedergewählt wurde Bertram Blum. Sein Stellvertreter ist weiterhin Dompfarrer Josef Blomenhofer. Einen Wechsel gab es im Amt der Schriftführung, wo Monika Neumeyer-Edinger Helena Betz ablöst. Kassier ist weiterhin Willi Pfaller.

Als Beisitzer wiedergewählt wurden Christl Kelz, Schwester Anna Egger von den Missionarinnen Christi und Bernhard Michl von der Katholischen Erwachsenenbildung. Neu als Beisitzer wählte die Mitgliederversammlung Barbara Rozbicki von der Caritas-Kreisstelle und Ute Eiter, die mit ihrer Seniorentanzgruppe zu den Aktivitäten des Vinzenzvereins beiträgt. Qua Amt im Vorstand sind die Stadtpfarrer, unter denen besonders Pfarrer Martin Schuler von der evangelisch-lutherischen Gemeinde als neues Mitglied begrüßt wurde. Mit beratender Stimme gehört Agnes Gabel für die Seniorenbegegnungsstätte im Caritas-Pirckheimer-Haus dem Gremium an.
Eine Fülle von Aufgaben des Vinzenzvereins zeigte sich im Jahresbericht, den Bertram Blum der Versammlung vorlegte. Die Seniorenbegegnungsstätte erfreut sich wachsenden Zuspruchs und bemüht sich um ein ausgewogenes Programm aus Bildungsveranstaltungen, Unterhal- tung und Feiern für die Senioren der Stadt. Hier dankte Blum besonders Agnes Gabel und ihrem Team für ihren wichtigen Dienst und die gute Atmosphäre im Caritas-Pirckheimer-Haus, das wöchentlich bis zu 50 Teilnehmer anzieht.

Nach dem Tod von Renate Schatz werden in einer kleinen Arbeitsgruppe die ökumenische Nachbarschaftshilfe und der Besuchsdienst neu strukturiert: Monika Neumeyer-Edinger ist für die Organisation von Besuchsdienst im Altenheim und Fahrdienst verantwortlich. Die Leitung der ökumenischen Nachbarschaftshilfe ist noch vakant. Hier sind weiter intensive Gespräche notwendig.

Problemlos gestalte sich die Zusammenarbeit mit der Caritas-Sozialstation auf dem Feld der ambulanten Krankenpflege. Hier trage der Vinzenzverein die Bemühungen um die Einrichtung einer Tagespflegeeinrichtung entschieden mit. Blum bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und legte der Versammlung eine verstärkte Mitgliederwerbung ans Herz. Die Mitgliederzahl des Vinzenzvereins ist immer noch beachtlich und liegt derzeit bei 640, war aber im vergangenen Jahr durch viele Todesfälle leicht rückläufig. "Unsere Aufgabenstellung ist nach wie vor aktuell", betonte der Vorsitzende, der angesichts der derzeitigen massiven Glaubwürdigkeitskrise der Kirche in der Besinnung auf den diakonischen Grundauftrag jedes Einzelnen einen Weg zu neuer Überzeugungskraft der Christen sieht.
Die Kassenlage des Vereins ist solide, wie Kassier Willi Pfaller in seinem Bericht nachwies. Dazu beigetragen haben unter anderem die Teilnahme an der Sozialverlosung der Stadt im Rahmen des Weihnachtsmarktes sowie der Erhalt von Spenden.