Eichstätt
"Eine Veranstaltung mit 120 Personen ist derzeit nicht denkbar"

Gemeinderat Adelschlag: Adventsmarkt und Neujahrsempfang werden in diesem Winter nicht stattfinden

21.09.2020 | Stand 23.09.2023, 14:15 Uhr
Einen gemeindlichen Adventsmarkt, wie hier in Pietenfeld 2018, wird es in diesem Winter nicht geben. −Foto: Kleinhans/Archiv

Adelschlag/Pietenfeld Die Corona-Pandemie trifft derzeit alle Zweige im öffentlichen Leben, so auch die Gemeinde Adelschlag in verschiedensten Bereichen. Deshalb stand für den Gemeinderat in der ersten Sitzung nach der Sommerpause die Entscheidung über die gemeindlichen Veranstaltungen Adventsmarkt und Neujahrsempfang auf der Tagesordnung. Bürgermeister Andreas Birzer (CSU) verdeutlichte zu Beginn der Sitzung im Saal des Gasthauses Walk in Pietenfeld die Lage: "Die aktuelle Situation und die Vorgaben aus dem Infektionsschutzgesetz lassen momentan die Durchführung des Adventsmarktes und des Neujahrsempfangs in der bisherigen Form nicht möglich erscheinen."

 

Die Anpassung des Adventsmarktes an die aktuellen Vorgaben würde einen enormen Aufwand und für die Gemeinde als Veranstalter auch ein Risiko mit sich bringen, so der Bürgermeister. Diese Meinung vertraten auch die Gemeinderatsmitglieder in ihren Äußerungen. "Dies wäre nicht unser Adventsmarkt", hatten bereits die Ochsenfelder, welche den Markt in diesem Jahr abhalten würden, den Gemeinderat wissen lassen. Deshalb beschlossen die Räte einstimmig den Adventsmarkt in diesem Jahr ersatzlos ausfallen zu lassen. Der nächste Adventsmarkt soll somit im Jahr 2021 in Ochsenfeld abgehalten werden.

Analog fiel die Entscheidung des Gremiums über die Abhaltung des für 5. Januar 2021 geplanten Neujahrsempfangs der Gemeinde aus. "Eine Veranstaltung mit 120 Personen wie in den vergangenen Jahren ist derzeit nicht denkbar", so Birzer. Da eine Reduzierung auf 50 Personen für das Gremium keine Alternative darstellt, wird der Empfang auch vorübergehend ausgesetzt und voraussichtlich erst im Januar 2022 wieder abgehalten. Die anstehenden Ehrungen werden, so der Bürgermeister, dann natürlich mit aufgenommen.

EK

Kerstin Kleinhans