Hienheim
"Eine starke Basis und ein gutes Netzwerk"

Frauenbund Hienheim-Arresting feiert die Segnung seiner neuen Vereinsfahne und ehrt langjährige Mitglieder

16.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:30 Uhr
  −Foto: Elisabeth Ullinger

Hienheim (DK) Groß gefeiert hat der Frauenbund Hienheim-Arresting.

Bei einem Gottesdienst, den der geistliche Beirat des Frauenbundes, Pfarrer Stefan Sangl, zelebrierte, wurde die neue Vereinsfahne gesegnet. Musikalisch umrahmten ein junges Bläserensemble und der Frauenbundprojektchor in Begleitung von Pfarrer Sangl den Gottesdienst.

Die Patenschaft für die neue Fahne übernahm der KDFB Irnsing-Pirkenbrunn, vertreten durch Gerlinde Seitz und Maria Rummel. Ulrike Thoma und Andrea Maier vom KDFB Hienheim-Arresting erbaten den Segen für die neue Fahne.

Anschließend wurden sechs neue Mitglieder aufgenommen: Christine Haag, Claudia und Olga Schlagbauer, Sabrina Sendtner, Monika Stöber und Charlotte Zitzelsberger. Das Vorstandsteam um Andrea Maier, Lisa Ullinger und Silvia Schaudel gratulierte und hieß die Neuen willkommen. Beim anschließenden Sommerfest begrüßte Lisa Ullinger eine große Anzahl von Mitgliedern und Ehrengästen, darunter die stellvertretende Diözesanvorsitzende Luise Fischer, Bezirksvorsitzende Dagmar Kellner und die stellvertretende Bezirksleiterin Christine Thoma.

Vor 44 Jahren, am 17. Juni 1975, wurde die bisherige Fahne von Pfarrer Gandyk gesegnet und seitdem mit Stolz zu vielen großen Festen getragen. Da diese Fahne aber recht schwer ist, hatte es sich der 2017 neu gewählte Vorstand zur Aufgabe gemacht, eine neue, leichtere Fahne für den Frauenbund anzuschaffen. Durch viele Aktionen sowie großzügige Spenden von örtlichen Vereinen und Privatpersonen konnte die neue Fahne bald bestellt werden. Für diese Unterstützung bedankte sich Lisa Ullinger im Namen des Frauenbunds Hienheim-Arresting herzlich.

Die Bezirksvorsitzende Dagmar Kellner gratulierte im Namen des ganzen Bezirkes zur neuen Fahne und wünschte, dass die Energie des großen Festes alle beflügelt, weiterhin in der Gemeinschaft so aktiv zu bleiben und den Verband Hand in Hand in eine gute Zukunft zu führen. Zudem wies sie auf die Kampagne "bewegen" hin - mit dem aktuellen Themenfeld "Frauensolidarität". "Der Frauenbund ist eine starke Basis und ein gutes Netzwerk für Frauensolidarität, zum Beispiel, um gemeinsam für Ziele einzutreten", so die Bezirksleiterin. Luise Fischer, stellvertretende Diözesanvorsitzende, überbrachte die Glückwünsche des Diözesanverbandes. Die Hauptaufgaben des Verbandes sind, die Entfaltung der Persönlichkeit zu unterstützen, die Vernetzung von unterschiedlichen Frauen zu fördern sowie ihre Interessen und Anliegen auf allen Ebenen zu vertreten. Sie sprach auch über "Maria 2.0", worin es nicht um den Boykott von Gottesdiensten gehe, damit etwas erzwungen werden könne. Es gehe vielmehr um den extremen Glaubwürdigkeitsverlust, hervorgerufen von Priestern, die Täter und Vertuscher von sexualisierter Gewalt und Machtmissbrauch sind, und um die mangelnde Wertschätzung und Diskriminierung von Frauen in der Kirche. Es gehe um eine zukunftsfähige und geschwisterliche Kirche, in der Frauen und Männer als Getaufte und Gefirmte in gleicher Weise Verantwortung übernehmen und gleichberechtigt sind.

Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen, die von Luise Fischer, Dagmar Kellner und Christine Thoma vorgenommen wurden. Für mindestens 40 Jahre Mitgliedschaft bekamen die goldene Anstecknadel: Maria Alkofer, Franziska Brandstetter, Katharina Finzl, Marianne König, Rosa Maier, Berta Prock, Ida Radlinger, Andrea Reichmann, Ingrid Rosenhammer, Elisabeth Siebig, Ottilie Titze, Maria Trübswetter, Rosemarie Waltl und Martha Schmitzer, die außerdem für den Frauenbund als Schriftführerin von 2004 bis 2016 wirkte. Für mindestens 20 Jahre Mitgliedschaft bekamen die Silberne Anstecknadel: Helene Allersdorfer, Barbara Arnhofer, Roswitha Bauer, Rosemarie Bogenberger, Susi Christoph-Reichmann, Maria Eichinger, Helga Eichschmied, Claudia Fischer, Sabine Kilian, Claudia Kömp, Beate Kornprobst, Gabi Lang, Karin Maier, Silvia Schaudel, Bernadette Schmailzl, Heidrun Stolle-Hubmann, Sandra Thoma, Elisabeth Ullinger und Manuela Waldhier.

Fritz Krebler aus Hausen begleitete musikalisch durch den Abend. Lisa Ullinger dankte auch ihren Kolleginnen von Vorstand und Ausschuss für die gute Zusammenarbeit.