Abensberg
Eine Scheibe voller Herzblut

Abensberger Band Corinore feiert mit Gastmusikern und gut gelauntem Publikum eine umjubelte Albumpremiere

27.05.2016 | Stand 02.12.2020, 19:45 Uhr

Musik ist ihre Leidenschaft: Die Abensberger Band Corinore hat mit "In Between Demons" ihr erstes Album veröffentlicht. - Foto: Wüstenhagen

Abensberg (kwh) "Wir haben echt Herzblut in unser Album investiert", sagt Manuel Gruber, Sänger der Band Corinore. Das erste Album "In Between Demons" stellten die fünf Musiker jetzt in Abensberg vor und feierten dieses Ereignis mit zwei weiteren Bands und vor allem vielen Fans. "Wir hätten niemals mit so vielen Menschen gerechnet", freute sich Gruber.

Die Musiker von Afraid of Sheep heizten die Stimmung mit ihrem Auftritt auf. Sie feierten mit dem Gastspiel zugleich ein Jubiläum: Vor zehn Jahren standen die Musiker erstmals gemeinsam auf der Bühne, diesmal jedoch erst zum zweiten Mal. Denn eigentlich spielen die Vier bei den Bands The Prosecution,  Radio Haze, GumoManiacs und Burden Of Life. Mit Imkeranzügen, die sie während des Auftrittes trugen, blieben die vier Musiker definitiv im Gedächtnis.

Mit der Formation Rivers & Tides holten Corinore einige Kollegen aus Regensburg ins Boot. Die fünf jungen Männer sind nicht nur regional unterwegs, sondern haben vor Kurzem auch Auftritte in Budapest, Graz und Prag absolviert. Genremäßig sind sie nicht einzuordnen, von Alternative über Grunge zu Emo oder Punk - Christian Atzinger, Michael Hengl, Oliver Pieper, Leo Schell und Florian Subasic ließen sich von verschiedenen Musikrichtungen inspirieren. Eine weitere Besonderheit: Ihre Songs gibt es nicht auf CD, sondern nur auf Kassette. "Es ist aber eigentlich eher als Notlösung gedacht", verrät Sänger Michael Hengl. Das Abensberger Publikum gefiel Rivers & Tides gut. "Es ist vor allem mal schön, nur eine halbe Stunde zum Auftritt zu fahren", sagte ein Besucher.

Mit Lichteffekten und einem mitreißenden Intro startete anschließend der Auftritt von Corinore. In ihren zwölf Songs von ihrem Album verarbeiteten sie hauptsächlich Themen wie zwischenmenschliche Probleme und deren Lösung. "Jeder Song erzählt eine Geschichte", beschrieb Florian Braun. Nun sind Manuel Gruber, Florian Braun, Uta Heid, Ronald Kieslinger und Moriz Damjantschitsch unglaublich froh über einen so gelungenen Auftritt. Und über das "Wahnsinnsfeedback des Publikums", wie Gruber betonte. Erst nachdem das Album komplett aufgenommen war, wagte sich die Band damit in die Öffentlichkeit. "Wir wollen dem Publikum einfach etwas anbieten." Und nach der mehr als erfolgreichen Party will Corinore auch in ganz Deutschland auftreten.