Ingolstadt
Eine Nummer zu groß

Tennis-Damen des DRC Ingolstadt unterliegen deutlich beim TSV Altenfurt

20.05.2014 | Stand 02.12.2020, 22:40 Uhr

Als Einzige erfolgreich: Monika Svobodova vom DRC Ingolstadt gewann gegen den TSV Altenfurt sowohl ihr Einzel, als auch ihr Doppel mit Lisa Schneider. Insgesamt unterlagen die Ingolstädterinnen aber klar mit 5:16. Arch - foto: Bösl

Ingolstadt (DK) Den Tennis-Damen des DRC Ingolstadt ist auch am zweiten Spieltag der Bayernliga-Nord kein Sieg gelungen. Das Team um Mannschaftführerin Nicola Sturber unterlag beim TSV Altenfurt klar mit 5:16 und befindet sich nach dem zweiten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Altenfurt verbesserte sich durch den Sieg auf den vierten Tabellenrang. „Für unsere Damen lief es an diesem Wochenende nicht sonderlich gut“, sagte DRC-Abteilungsleiter Robert Liepold. „Altenfurt war einfach besser.“ Schon im Vorfeld habe die Mannschaft allerdings um die Schwere der Aufgabe gewusst. Daher habe sie sich nicht sonderlich viel ausgerechnet.

Dabei begann die Partie durchaus vielversprechend. Die Nummer eins des DRC, die Tschechin Monika Svobodova, besiegte ihre Landsfrau Petra Padalikova im Match-Tiebreak des dritten Satzes mit 10:7 und holte so den ersten Punkt des Tages auf die Seite der Ingolstädterinnen. Danach aber wendete sich das Blatt und Altenfurt dominierte in den restlichen Einzelspielen. Lisa Schneider hielt ihr Match gegen Celine Maier im ersten Satz zwar lange offen, verlor diesen aber letztendlich knapp mit 5:7. Der zweite Durchgang war dann eine klare Angelegenheit für die Altenfurterin – mit 6:1 setzte sich Maier durch. Auch Mannschaftsführerin Nicola Sturber gelang es nicht, ihr Einzel zu gewinnen. In zwei Sätzen zog sie gegen Christine Kraupa klar mit 2:6 und 2:6 den Kürzeren. Knapp ging es jedoch im Spiel von Veronika Radlinger zu. Die Nachwuchsspielerin verlangte ihrer Gegenspielerin Antonia Maier alles ab und musste sich erst im Match-Tiebreak des dritten Satzes mit 5:10 geschlagen geben. Den ersten Satz hatte sie mit 6:1 gewonnen und den zweiten mit 2:6 verloren.

Auch in den Einzelspielen Nummer fünf und sechs unterlagen die DRC-Damen. Franziska Dötterböck verlor gegen die Slowakin Silvia Chuda mit 2:6 und 1:6, Lena Nellius hatte gegen Julie Prantl mit 3:6 und 4:6 das Nachsehen. Somit war bereits nach den Einzeln eine Vorentscheidung gefallen. Die Damen des TSV Altenfurt hatten sich vor den Doppeln eine komfortable 10:2 Führung erspielt – der DRC hätte somit alle drei Doppel-Matches für sich entscheiden müssen, um mit einem Sieg zurück nach Ingolstadt zu fahren.

Doch dazu sollte es nicht kommen. Das erste Ingolstädter Doppel, bestehend aus den beiden Topspielerinnen Monika Svobodova und Lisa Schneider, entschied ihr Spiel gegen die Altenfurter Paarung Padalikova / Prantl zwar mit 10:2 im dritten Satz für sich, es sollte aber das letzte Ingolstädter Erfolgserlebnis an diesem Tag bleiben. Die Paarungen Nicola Sturber / Franziska Dötterböck (0:6 und 1:6) und Veronika Radlinger / Lena Nellius (2:6 und 2:6) hatten gegen ihre jeweiligen Gegnerinnen in zwei Sätzen klar das Nachsehen. Somit hieß es am Ende 16:5 für den TSV – lediglich ein Einzel und ein Doppel gewannen die Ingolstädterinnen.

Am nächsten Sonntag wartet nun ein Schlüsselspiel auf die Damen des DRC Ingolstadt. Beim TV Fürth 1860 müssen die Ingolstädterinnen unbedingt einen Sieg einfahren, wollen sie im Kampf um den Klassenerhalt nicht deutlich Boden einbüßen. Die Fürtherinnen haben nämlich alle ihrer bisherigen drei Saisonspiele verloren und belegen somit hinter dem DRC den letzten Platz in der Tabelle der Bayernliga Nord. Es ist daher das Duell der beiden letztplatzierten Mannschaften. Sowohl der DRC Ingolstadt als auch die Fürtherinnen haben als einzige Mannschaften noch keinen Sieg auf dem Konto.