Allersberg
Eine Nacht voller Spiel und Spaß

22 Kinder basteln Windräder beim Kolpingzeltlager in Allersberg

06.08.2013 | Stand 02.12.2020, 23:49 Uhr

Mit ihren kleinen Windrädern scharen sich die Teilnehmer und Betreuer des Zeltlagers der Kolpingfamilie auf St. Wolfgang um das selbstgebastelte überdimensionale Windrad - Foto: Mücke

Allersberg (rm) Eine Nacht voller Gemeinschaftssinn, Spiel und Spaß erlebten 22 Kinder am Wochenende auf St. Wolfgang. Und auch etwas Nervenkitzel war dabei, als die Kolpingfamilie im Rahmen des Ferienprogramms zum Zeltlager eingeladen hatte. Mit den 22 Mädchen und Buben im Alter bis zwölf Jahren waren die verfügbaren Plätze zwar nicht ganz und gar ausgebucht.

Aber die, die dabei waren, hatten mächtigen Spaß, gemeinsam die Nacht in Zelten zu verbringen.

Am Spätnachmittag kamen die Kinder und Jugendlichen an, um erst einmal mit gemeinsamen Spielen den Nachmittag ausklingen zu lassen. Manche hatten sogar ein eigenes Zelt dabei, das sie mit ihren Eltern vorher noch aufbauten. Dann ging es in eine Kennenlernrunde, bei der sich die Teilnehmer und die Betreuer der Kolpingfamilie sowie weitere freiwillige Helfer erst einmal etwas näher kamen.

Schließlich war eine Bastelrunde angesagt. Gemeinsam und unter Anleitungen wurden kleine Windräder gebaut, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tags darauf auch mit nach Hause mitnehmen konnten. Den Zeltplatz auf der Waldlichtung und neben der St. Wolfgangskirche schmückte dann auch ein überdimensionales Windrad, das in Gemeinschaftsproduktion gebastelt und aufgestellt wurde, nachdem die schon etwas größeren Teilnehmer einen entsprechenden Holzstamm gesucht hatten.

Zur Überbrückung bis zum Abendessen wurden anschließend verschiedene Geschicklichkeitsspiele durchgeführt, so dass Langeweile überhaupt nicht aufkommen konnte. Die große Wärme und Trockenheit verbot das Entfachen eines Grillfeuers. Auch das sonst obligatorische Lagerfeuer war gestrichen worden und wurde nach Einbruch der Dunkelheit durch Stumpenkerzen in Einmachgläsern ersetzt.

Zuvor aber war auch noch eine Nachtwanderung angesagt. Durch den Wald ging es auf schmalen Pfaden in Richtung Elefantenschlucht, wo im engen Kreis eine Gruselgeschichte für mächtigen Nervenkitzel und auch etwas Unbehagen sorgte. Auch nach der „weißen Frau“ bei den Frauenweihern wurde Ausschau gehalten. Aber sie zeigte sich nicht. Anscheinend war es auch ihr zu warm an diesem heißen Sommertag. In gemeinsamer Runde am Zeltplatz klang der Tag aus mit Geschichten und Erzählungen, auch wenn manche ob des Abenteuers noch lange nicht ans Schlafen denken wollten. Am nächsten Tag gab es nach dem Wecken noch ein gemeinsames Frühstück, bevor die Kinder – viele noch richtig müde – wieder von den Eltern abgeholt wurden.