Unterpindhart (pat) Nach vier Jahren Pause feiern die Jäger aus der Hegegemeinschaft Geisenfeld heuer wieder eine Hubertusmesse. In Gedenken an den Heiligen Hubertus und an die Jagd im Allgemeinen treffen sich die Waidmänner und deren Angehörige am Samstag, 18. November, um 18 Uhr in der Kirche St. Georg in Unterpindhart. Die Messe hält Pfarrer Georg Schwägerl in der geschmückten Kirche, die dem Anlass entsprechend in einen kleinen Wald umgebaut wird. Sogar einige (natürlich ausgestopfte) Tiere werden rund um den Altar platziert. "Die Jagdhornbläser umrahmen die Messe musikalisch", berichtet Hegeringleiter Hubertus Grabmair. "Und auch in den Fürbitten dreht sich alles rund um die Jagd." Nach dem Gottesdienst nehmen die Jäger draußen Aufstellung - und es werden die Signale für die erlegten Tiere geblasen. Im Anschluss folgt ein gemütliches Beisammensein gegenüber der Kirche im Gasthaus zum Bräu. Dort wird Grabmair ein paar Worte an die Jäger richten. "Wobei auch alle anderen willkommen sind. Wir wollen nicht unter uns bleiben", meint er.
Vor vier Jahren fand zuletzt eine Hubertusmesse der Geisenfelder Hegegemeinschaft statt, damals in Engelbrechtsmünster. So lange sollen die Waidmänner künftig nicht mehr warten müssen. "Wir kehren zum ursprünglichen Zwei-Jahres-Turnus zurück", versichert Grabmair. Der Aussetzer vor zwei Jahren sei einem personellen Engpass im Vorstand sowie einer organisatorischen Überschneidung mit der Hubertusmesse der Jägervereinigung Pfaffenhofen geschuldet gewesen. "Wir mussten die Messe in Pfaffenhofen vorbereiten. Und zwei Veranstaltungen gleicher Art innerhalb weniger Tage, das war uns zu viel." Jetzt ist wieder alles im Lot - und die Hegegemeinschaft würde sich über regen Besuch freuen.
